Ex-Hurrikan „Kirk“ zieht über Deutschland: Schwere Stürme und Dauerregen erwartet

Olivia Rosenberg

1 Woche vor

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09/10/2024
Deutschland
Foto: Shutterstock
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Welche Regionen besonders betroffen sind

Deutschland steht vor einer intensiven Wetterlage: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor schweren Stürmen und Dauerregen, die durch die Warmfront des Ex-Hurrikans „Kirk“ verursacht werden.

Am 9. Oktober 2024 wurde ein offizieller Warnlagebericht veröffentlicht, der auf die bevorstehenden Unwetter hinweist.

Besonders der Westen und die Mitte des Landes werden von dem Sturm betroffen sein, der milde, aber extrem feuchte Luftmassen mit sich bringt.

Das Sturmsystem wird dabei nicht nur für kräftige Regenfälle sorgen, sondern auch für gefährliche Windböen, die in einigen Regionen Orkanstärke erreichen können.

Laut dem Bericht des DWD werden in den betroffenen Gebieten Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erwartet, insbesondere in den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge sowie in den Alpen.

Exponierte Lagen wie der Hochschwarzwald oder der Brocken könnten sogar orkanartige Böen von bis zu 115 km/h erleben. Im Tiefland ist mit stürmischen Böen zu rechnen, die Geschwindigkeiten zwischen 60 und 85 km/h erreichen.

Besonders gefährlich wird es in den Tälern, in denen der Föhnsturm die Windgeschwindigkeiten zusätzlich verstärken könnte.

Der Sturm wird sich im Laufe der Nacht auf Donnerstag weiter über den Süden und die Mitte Deutschlands ausbreiten.

Neben den Stürmen wird auch vor starkem Dauerregen gewarnt, der in einigen Regionen Unwetterpotenzial hat.

Im Westen Deutschlands, vom Saarland bis zur Eifel, sowie im Bergland von Nordrhein-Westfalen könnten Regenmengen von bis zu 90 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden fallen.

In Staulagen kann der Niederschlag besonders heftig ausfallen und zu Überflutungen und Erdrutschen führen.

Diese Wetterbedingungen halten voraussichtlich bis Donnerstag an, wobei die Sturmlage tagsüber leicht abschwächt. Die Regenfälle könnten jedoch bis zum Wochenende andauern und damit für anhaltend gefährliche Wetterverhältnisse sorgen.