Deutschland steht möglicherweise vor einer ernsthaften Wetterbedrohung. Im Norden und Osten des Landes sowie in den nördlichen Mittelgebirgsregionen werden im Tagesverlauf stürmische Böen erwartet, die in Küstennähe sogar zu schweren Sturmböen anwachsen könnten.
Besonders bemerkenswert ist die Situation im Süden, wo am Morgen verbreitet Frost und örtlich Glätte herrschen. Laut dem Deutschen Wetterdienst wird das Wetter im Süden Deutschlands zunächst noch von einem Zwischenhoch bestimmt, bevor Tiefausläufer den Norden erreichen und ab Freitag polare Meeresluft heranführen.
Diese Entwicklung führt zu leichtem Frost zwischen -1 und -4 Grad in den süddeutschen und östlichen Mittelgebirgen, mit örtlicher Glätte durch Reif oder überfrierende Nebelnässe.
In der kommenden Nacht wird im Alpenraum und in den Kammlagen der östlichen Mittelgebirge leichter Frost erwartet.
Besonders brisant ist die Windentwicklung: An der Küste sind bereits stürmische Böen und Sturmböen bis zu 85 km/h zu verzeichnen, die sich im Laufe des Tages auch im Norddeutschen Tiefland, im Osten und in den nördlichen Mittelgebirgen bemerkbar machen werden.
Am Abend könnten an der Nordsee sogar einzelne schwere Sturmböen bis zu 100 km/h auftreten. Diese dramatische Wetterlage könnte weitreichende Folgen für die betroffenen Regionen haben und erfordert erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsichtsmaßnahmen.