Ab Januar 2024 stehen für Rentner in Deutschland wichtige Änderungen an. Zwar gibt es eine Rentenerhöhung, diese fällt jedoch geringer aus als im Vorjahr.
Neben dieser Anpassung müssen Rentner weitere Änderungen im Blick behalten, die verschiedene Aspekte der Rentenversicherung betreffen.
Laut einem Bericht von wa.de umfassen die Änderungen unter anderem die Anhebung der regulären Altersgrenze auf 66 Jahre, was Teil der schrittweisen Erhöhung des Renteneintrittsalters ist.
Diese Regelung betrifft Personen, die 1958 geboren wurden. Für später Geborene steigt das Eintrittsalter weiter an, bis 2031 die reguläre Altersgrenze von 67 Jahren erreicht ist.
Auch die Altersgrenze für die „Rente ab 63“ für besonders langjährig Versicherte steigt, und der Abschlag bei der „Rente für langjährig Versicherte“ erhöht sich ebenfalls.
Des Weiteren verbessert sich die Absicherung für erwerbsgeminderte Menschen. Die Hinzuverdienstgrenzen für Erwerbsminderungsrenten steigen, was den Betroffenen mehr finanziellen Spielraum gibt.
Die Beitragsbemessungsgrenzen und Bezugsgrößen steigen ebenfalls, was Auswirkungen auf die Höhe der Rentenbeiträge hat. Eine weitere wichtige Änderung betrifft den steuerpflichtigen Rentenanteil für Neurentner, der ab 2024 auf 84 Prozent steigt.
Dies bedeutet, dass 16 Prozent der ersten vollen Bruttojahresrente steuerfrei bleiben. Zudem können Rentner, die eine selbst genutzte Wohnimmobilie besitzen, ab 2024 Guthaben aus Riester-Verträgen für den Einbau einer Wärmepumpe nutzen.