In München wird am Freitag ab 10 Uhr eine Protestaktion von rund 800 Lkw-Fahrern erwartet. Organisiert vom Verband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT), soll die Kundgebung auf der Münchner Theresienwiese stattfinden.
Die Lkw-Fahrer protestieren gegen die "Doppelbelastung durch Lkw-Maut und CO₂-Abgabe" und fordern Investitionen in Straßen, Brücken und Parkplätze sowie mehr Fördermittel für alternative Antriebe und erneuerbare Kraftstoffe.
Zudem verlangen sie eine Kontrolle des Mindestlohns und der Kabotage, also des Erbringens von Transportdienstleistungen innerhalb eines Landes durch ein ausländisches Verkehrsunternehmen.
Die Protestaktion wird voraussichtlich zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in und um München führen, insbesondere auf den Autobahnen A94, A95, A96, A995 sowie der A8 und dem Mittleren Ring.
Auch in der restlichen Stadt wird mit mehr Lkw-Verkehr gerechnet. Die Polizei München rechnet mit Verkehrsbehinderungen und hat die Protestierenden gebeten, die von den Organisatoren empfohlenen Anfahrtswege zu nutzen.
Neben der Kundgebung auf der Theresienwiese wurde auch ein Protestkonvoi angemeldet, der in Bad Aibling startet und von der Polizei begleitet nach München fahren soll, berichtet Bayrischer Rundfunk.
