Klimaaktivisten legen Flughafen Köln/Bonn lahm

Olivia Rosenberg

17 Wochen vor

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24/07/2024
Deutschland
Foto: Shutterstock
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Aktivisten fordern Ausstieg aus fossilen Energien.

Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben am frühen Morgen den Flugverkehr am Flughafen Köln/Bonn gestoppt. Fünf Personen klebten sich auf dem Vorfeld fest, wodurch der Flugbetrieb vorübergehend eingestellt werden musste. 

Eine Sprecherin der Kölner Polizei erklärte, dass Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und Hausfriedensbruchs aufgenommen wurden. 

Die Aktivisten fordern einen Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2030 und sehen ihre Aktion als Teil einer internationalen Protestkampagne, die zeitgleich an Flughäfen in über zehn Ländern stattfindet.

Laut einem Bericht des Spiegels wurde die Aktion über das Netzwerk X (ehemals Twitter) angekündigt. 

Die Polizei arbeitet daran, die Aktivisten zu lösen, was jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen könnte.

Es wird zudem untersucht, wie die Aktivisten auf das Gelände gelangen konnten. Die Gruppe "Letzte Generation" ist bekannt für ihre drastischen Maßnahmen, um auf die Dringlichkeit des Klimawandels und die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen hinzuweisen.

Die Aktivisten der "Letzten Generation" betonen, dass ihre Aktionen notwendig sind, um auf die unzureichenden Klimaschutzmaßnahmen der Regierungen aufmerksam zu machen.

Sie fordern drastische Schritte, um die globale Erwärmung zu stoppen und die Nutzung fossiler Brennstoffe schnellstmöglich zu beenden. 

Ihre Protestaktionen, die oft große mediale Aufmerksamkeit erregen, sollen die Öffentlichkeit sensibilisieren und die politischen Entscheidungsträger unter Druck setzen, wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen.