In Deutschland wächst die Sorge um die wirtschaftliche Zukunft des Landes.
FDP-Vize Wolfgang Kubicki reagierte auf einen Brandbrief der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit einer Warnung: Deutschland droht, immer weiter abgehängt zu werden.
Kubicki fordert eine dringende Kurskorrektur der Regierung. Er kritisierte, dass nicht Wirtschaftsminister Robert Habeck, sondern Kanzler Scholz der erste Ansprechpartner für die Unternehmensverbände ist, was viel über Habecks Rolle aussage.
Kubicki betonte die Notwendigkeit einer Agenda 2030, um einen Weg aus der ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Misere zu weisen.
Er warnte davor, dass Deutschland tiefer in die Rezession gleiten und gesellschaftlich auseinanderfallen könnte, wenn nicht schnell gehandelt wird.
Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft äußerten in ihrem Schreiben großen Frust und Verunsicherung. Sie beobachten mit Sorge die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland.
Der Standort Deutschland verliere an Attraktivität, und die Verlagerung von industrieller Produktion ins Ausland nehme zu.
Das Schreiben wurde von den Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Bundesverbands der Deutschen Industrie, der Deutschen Industrie- und Handelskammer und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks verfasst, berichtet WELT.