Am Donnerstagvormittag geriet ein Lastwagen im Hamburger Elbtunnel in Brand und sorgte den ganzen Tag über für lange Staus auf der Autobahn 7.
Drei der vier Tunnelröhren wurden am Nachmittag wieder geöffnet, aber die Röhre, in der der Lkw brannte, blieb gesperrt. Die Bergung des Fahrzeugs wurde am selben Tag abgeschlossen, aber die Schäden werden noch untersucht, so der ndr.
Die vierte Röhre könnte möglicherweise erst am Freitagnachmittag wieder befahrbar sein, da vorher noch Asphaltierungsarbeiten anstehen. Angesichts des bevorstehenden Ferienbeginns in Nordrhein-Westfalen wird weiterhin mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet.
Der Lkw, der in Richtung Süden unterwegs war, fing gegen 10:30 Uhr Feuer. Der Fahrer bemerkte Rauch im Motorraum, hielt an und rettete sich in einen Fluchttunnel.
Die Elbtunnel-Feuerwehr konnte den Brand innerhalb einer halben Stunde löschen. Verletzt wurde niemand. Die Polizei geht derzeit von einem technischen Defekt als Ursache aus.
Der Lkw transportierte Kunststofffolie, die jedoch nicht in Brand geriet. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Anwohner in den Bereichen Altona, Othmarschen und Waltershof gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Der Elbtunnel war zeitweise vollständig gesperrt, was zu langen Staus in beide Richtungen führte. Auch auf vielen Ausweichstrecken in der Stadt stockte der Verkehr. Autofahrer wurden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.