Maja Göpel fordert neuen Stolz: So will sie die AfD unter 5 Prozent drücken

Olivia Rosenberg

5 Wochen vor

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16/10/2024
Deutschland
Foto: Wikimedia Commons
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Ostdeutschland als Stütze für die Zukunft Deutschlands.

Die Politökonomin Maja Göpel hat in einem aktuellen „MUT“-Vodcast über die Bedeutung eines neuen Verständnisses von Stolz für Deutschland gesprochen.

Sie argumentiert, dass das Land, um die AfD unter die 5-Prozent-Hürde zu drücken, eine neue Art des Stolzes entwickeln müsse.

Göpel betont, dass Stolz nicht in der Abwehr von Veränderungen bestehen sollte, sondern in der Fähigkeit, aktiv an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken. Sie sieht in diesem Ansatz den Schlüssel, um die Rechtspopulisten in ihre Schranken zu weisen.

Laut einem Bericht von Focus Online verweist Göpel darauf, dass vor allem ostdeutsche Länder wie Brandenburg eine wichtige Rolle bei der Sicherung von Energie, Wasser und Ernährung für große Städte wie Berlin spielen.

Dieses Engagement sollte stärker gewürdigt werden, um den Bürgern dort ein neues Selbstbewusstsein zu vermitteln. Göpel ist überzeugt, dass Deutschland durch aktuelle Krisen gehe, 2030 aber ein besseres, nachhaltigeres und mutigeres Land sein werde.

Göpel kritisiert außerdem die aktuelle politische Debatte in Deutschland, die oft von Angst und Abwehr geprägt sei.

Sie fordert mehr Mut zur Veränderung und einen Stolz, der auf Gestaltungswillen statt auf Abwehr basiert.