Mitgliedschaftsfalle: Kundinnen des Dortmunder Fitnessstudios suchen Ausweg

Olivia Rosenberg

21 Wochen vor

|

29/02/2024
Deutschland
Foto: Shutterstock
Foto: Shutterstock
Das Dilemma des Dortmunder Frauen-Fitnessstudios.

In Dortmund sorgt die Eröffnung eines neuen Fitnessstudios, das ausschließlich für Frauen konzipiert wurde, für erhebliche Unruhe unter den Mitgliedern. 

Trotz der Ankündigung einer Neueröffnung im Stadtteil Innenstadt-West im Jahr 2022, erlebten die Kundinnen statt eines modernen Trainingszentrums eine unfertige Baustelle, die ihren Albtraum darstellte. 

Probleme wie ein unbehandelter Rohrbruch, nicht nutzbare Duschen, Umkleiden und ein Solarium sowie der Zugang für Obdachlose, Junkies und Tauben zum Studio wurden berichtet. 

Der Westen hat sowohl die Betreiberin als auch die Stadt Dortmund zu diesen Zuständen befragt und stieß auf schockierende Aussagen.

Die Stadt Dortmund reagierte auf die Hinweise mit einer Bauaufsicht, fand jedoch bei ihrem Besuch lediglich einen durch Bauzäune abgeriegelten Bereich vor, ohne erkennbaren Zugang für Kundinnen. 

Die Betreiberin hingegen behauptet, eine Voreröffnung mit reduzierten Leistungen zu einem Sondertarif angeboten zu haben, was den Kunden klar kommuniziert worden sei. 

Die offizielle Eröffnung stehe noch aus, bis alle Leistungen vollständig zur Verfügung stehen.

Die Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Kundinnen und der Realität des Studios wirft Fragen über die Verantwortlichkeiten und die Kommunikation zwischen Betreibern und Mitgliedern auf. 

Während die Stadt und die Betreiberin unterschiedliche Sichtweisen auf die Situation haben, suchen die betroffenen Frauen nach Lösungen, um aus ihren Verträgen herauszukommen, was sich als schwierig erweist.