Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat eine Warnung vor Sturmflutgefahr an der deutschen Nordseeküste ausgegeben.
Besonders betroffen ist das Gebiet um Hamburg, wo der Fischmarkt eine Überflutung zu befürchten hat. Die Behörde prognostiziert für die Nordseeküste und Emden einen um bis zu 1,50 Meter höheren Pegelstand als das mittlere Hochwasser.
Für das Weser- und Elbegebiet wird sogar ein Anstieg von 2 bis 2,50 Metern über dem mittleren Hochwasser erwartet.
Laut Informationen von Tagesschau wird am Pegel in Hamburg-St. Pauli das Hochwasser zum Scheitelpunkt gegen 7 Uhr am Montagmorgen etwa zwei Meter höher ausfallen als üblich.
Xin Li, eine wissenschaftliche Mitarbeiterin beim BSH, äußerte im Gespräch mit NDR.de, dass der Fischmarkt in Hamburg dadurch wahrscheinlich überflutet werden wird.
Die Hamburger Polizei hat bereits dazu aufgefordert, Fahrzeuge aus der Hafencity und anderen gefährdeten Gebieten in Elbnähe zu entfernen und Gebäude zu sichern.
Sturmfluten dieser Stärke treten durchschnittlich vier bis fünf Mal pro Wintersaison an der Nordsee auf. In dieser Saison liegt die Anzahl jedoch bereits darüber.
Auf der Webseite des BSH ist eine detaillierte Karte aller aktuellen Pegelstände und Prognosen abrufbar, um die Bevölkerung auf dem Laufenden zu halten.