Die Stadt Offenburg in Baden-Württemberg verabschiedete sich am Freitag mit einer bewegenden Trauerfeier von Wolfgang Schäuble, dem langjährigen CDU-Bundespolitiker und Ehrenbürger der Stadt.
Die Zeremonie fand in der Evangelischen Stadtkirche statt, wo der Sarg des Verstorbenen, eingehüllt in eine Bundesflagge, aufgebahrt war.
Bundespolizisten hielten Totenwache, während ein großes Herz aus Rosen, ein letzter Gruß von Ehefrau Ingeborg Schäuble, zu sehen war.
Die Trauerfeier wurde von Heike Springhart, Bischöfin der Evangelischen Landeskirche in Baden, geleitet und war geprägt von emotionalen Momenten und tiefem Respekt für Schäubles Lebenswerk.
Zu den Trauergästen zählten neben der Familie Schäubles auch prominente Politiker wie der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Bundesinnenministerin Nancy Faeser.
In den ersten Reihen saßen die Familie und enge Weggefährten Schäubles. Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz hielt eine Trauerrede, in der er Schäubles politisches Wirken und seinen Einfluss auf die deutsche Politik würdigte.
Weitere Nachrufe kamen von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und dem CDU-Landesvorsitzenden Manuel Hagel.
Oberbürgermeister Marco Steffens sprach für die Stadt Offenburg und Christine Strobl, Schäubles älteste Tochter, für die Familie.
Nach dem Gottesdienst formierte sich ein Trauerzug zum Waldbachfriedhof, wo Schäuble in einem Ehrengrab beigesetzt wurde. Die Trauerfeier und Beisetzung waren öffentlich, entsprechend Schäubles Wunsch.
Der SWR übertrug die Trauerfeier live im Fernsehen, im Radio und online. Die Übertragung wurde von weiteren Sendern wie n-tv, WELT TV und phoenix übernommen, berichtet die Tagesschau.