Rente mit 63 auf dem Prüfstand: FDP plant drastische Sozialkürzungen

Geschrieben von Olivia Rosenberg

3 Wochen vor

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25/04/2024
Foto: Shutterstock
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FDP will Leistungskürzungen für Totalverweigerer.

Die FDP hat kürzlich Vorschläge vorgelegt, die erhebliche Auswirkungen auf die Sozialpolitik in Deutschland haben könnten. 

Besonders hervorgehoben wird die mögliche Abschaffung der „Rente mit 63“ sowie strengere Sanktionen für Bürgergeld-Verweigerer. 

Diese Vorschläge könnten etwa 250.000 Rentner betreffen, die derzeit die Möglichkeit haben, vorzeitig ohne Abschläge in Rente zu gehen.

Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, will die FDP härtere Maßnahmen gegen jene einführen, die ohne triftigen Grund eine zumutbare Arbeit ablehnen. Dies könnte zu sofortigen Leistungskürzungen von bis zu 30 Prozent führen. 

Die Partei argumentiert, dass solche Maßnahmen notwendig sind, um die Sozialsysteme langfristig zu entlasten und die Arbeitsmotivation zu fördern.

Die Diskussion um die „Rente mit 63“ ist besonders kontrovers. Die FDP sieht in der Frührente einen Luxus, den sich Deutschland aufgrund des Fachkräftemangels nicht leisten könne. 

Stattdessen schlägt die Partei vor, Anreize zu schaffen, die es älteren Arbeitnehmern ermöglichen, länger im Berufsleben zu bleiben. 

Dazu gehört beispielsweise die Abschaffung des Arbeitgeberbeitrags zur Arbeitslosenversicherung nach Erreichen der Regelaltersgrenze.