Jungtier stirbt nach Spielunfall im Gehege.
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Jungtier stirbt nach Spielunfall im Gehege.
Trauriger Unfall im Tierpark Hagenbeck

Ein tragischer Vorfall erschüttert den Tierpark Hagenbeck in Hamburg: Ein junger Mandrill-Affe ist im Außengehege ums Leben gekommen. Beim Spielen verhedderte sich das Tier in einem Kletternetz und strangulierte sich.
Die Entdeckung machte eine Tierpflegerin am Dienstagvormittag gegen 10:30 Uhr – für den kleinen Mandrill kam jede Hilfe zu spät.
Das berichtet Bild.
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Netz wird sofort entfernt

Nach dem traurigen Fund wurden die anderen Affen umgehend aus dem Gehege geholt, um den leblosen Körper des Jungtiers bergen zu können.
Das Kletternetz, das zur Beschäftigung und Bewegung der Tiere diente, wurde noch am selben Tag aus Sicherheitsgründen entfernt.
Große Betroffenheit im Tierpark

„Wir sind unendlich traurig über diesen Vorfall“, schrieb der Tierpark auf seinem offiziellen Instagram-Kanal.
Die Anteilnahme in den sozialen Netzwerken war groß – viele Nutzerinnen und Nutzer zeigten Verständnis und Mitgefühl für das Tierpark-Team.
Mandrills: Farbenfrohe und soziale Tiere

Mandrills gehören zu den faszinierendsten Affenarten der Welt. Sie sind bekannt für ihre auffälligen Gesichter in Rot, Blau und Gelb sowie ihr lebhaft gefärbtes Hinterteil. In ihrer Heimat, den Regenwäldern Zentralafrikas, leben sie in komplexen sozialen Gruppen mit engen Bindungen.
Artenschutz bleibt im Fokus

Mandrills gelten als gefährdete Tierart. Der Tod eines so jungen Tieres ist nicht nur emotional schmerzhaft, sondern auch aus artenschutzbiologischer Sicht ein Verlust. Der Tierpark Hagenbeck engagiert sich seit Jahren für den Erhalt bedrohter Arten – der Vorfall ist ein schwerer Rückschlag.