In Deutschland überwachen immer mehr Supermärkte und Discounter wie Lidl und Edeka ihre Parkplätze mithilfe von Parkraumüberwachungsfirmen.
Diese Firmen erfassen mit modernster Sensortechnik, wenn die erlaubte Parkdauer überschritten wird, und verteilen dann Strafzettel an die betroffenen Autofahrer.
Für viele Kunden ist dies ein Ärgernis, da selbst ein geringfügiges Überziehen der Parkzeit zu einer sofortigen Strafe führen kann.
Laut einem Bericht von Der Westen verdienen die Parkraumüberwachungsfirmen dabei erhebliche Summen. Ein Insider berichtete, dass die Einnahmen dieser Firmen in die Millionen gehen.
Ein Beispiel-Unternehmen soll täglich bis zu eine Million Fahrzeuge erfassen und Einnahmen von 20.000 Euro pro Tag erzielen, was jährlich etwa 5,6 Millionen Euro entspricht.
Viele Kunden wissen nicht, dass die Parkplätze von externen Firmen überwacht werden, und sind überrascht, wenn sie einen Strafzettel am Auto finden oder eine Zahlungsaufforderung im Briefkasten haben.
Diese Überwachung sorgt für Unmut, da viele Kunden über die strengen Regeln und die Höhe der Strafzahlungen nicht informiert sind.
Die Einnahmen aus den Parkraumüberwachungen sind für die beteiligten Firmen äußerst lukrativ. Trotz der Kulanzregelungen und Einsprüche bleibt das Geschäft mit den Strafzetteln ein profitables Geschäftsfeld.
