In Thüringen hat die Landtagswahl 2024 ein historisches Ergebnis hervorgebracht: Erstmals in der Geschichte des Bundeslandes ist die AfD stärkste Kraft im Landtag geworden.
Die Partei, unter der Führung von Björn Höcke, hat damit die CDU, die unter Spitzenkandidat Mario Voigt antrat, auf den zweiten Platz verwiesen.
Auf dem dritten Platz folgt das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), das ebenfalls beachtliche Stimmengewinne verzeichnen konnte.
Für die bisherige Regierungspartei, Die Linke, bedeutet die Wahl eine deutliche Niederlage, da sie auf den vierten Platz abrutschte.
Wie die WirtschaftsWoche berichtet, hat die SPD es gerade noch in den Landtag geschafft, während die Grünen und die FDP den Einzug verfehlten.
Dies bedeutet einen grundlegenden Wandel in der politischen Landschaft Thüringens. Sowohl die AfD als auch die CDU beanspruchen nun den Auftrag zur Regierungsbildung.
Björn Höcke erklärte nach der Wahl, dass an seiner Partei niemand vorbeikommen werde, wenn es darum gehe, stabile Verhältnisse in Thüringen zu schaffen. Mario Voigt von der CDU sieht die Wahl als Chance für einen politischen Wechsel unter der Führung seiner Partei.
