Ein Unternehmer aus Monheim, Alexander Zimmer, erlebte eine unerwartete Wendung, als er nach einer Beschwerdemail über die Bürokratie in Deutschland direkt einen Anruf von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erhielt.
Zimmer, Geschäftsführer der Marienburg, einem Tagungs- und Kongresscenter, hatte sich über lange Genehmigungsverfahren und die damit verbundene Verzögerung bei der Förderung von erneuerbaren Energien beklagt.
Habeck, der für seine direkte Art bekannt ist, nutzte die Gelegenheit, um persönlich auf Zimmers Anliegen einzugehen und zu diskutieren, wie solche bürokratischen Hürden überwunden werden können.
Der Anruf, der etwas länger als zehn Minuten dauerte, hinterließ bei Zimmer einen positiven Eindruck von Habecks Aufrichtigkeit und Bereitschaft, Probleme zu lösen.
Eineinhalb Wochen nach der Kontaktaufnahme wurde Zimmers Antrag positiv beschieden, was den Unternehmer dazu veranlasste, seine Erfahrung auf LinkedIn zu teilen und die Bedeutung von positiven Nachrichten in einer von Krisen geprägten Welt hervorzuheben.
Habeck und Zimmer planen, in Kontakt zu bleiben, was Zimmer als Zeichen dafür wertet, dass es sich nicht um einen PR-Gag handelt, berichtet der Tagesspiegel.