Kann gefrorenes Brot beim Abnehmen helfen?

Eine einfache Veränderung bei der Zubereitung kann jedoch beeinflussen, wie der Körper darauf reagiert.

Warum Brot oft als Dickmacher gilt

Vor allem helle Brotsorten enthalten viele schnell verfügbare Kohlenhydrate. Diese lassen den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen und ebenso schnell wieder absinken.

Die Folge ist ein erneutes Hungergefühl, oft verbunden mit Appetit auf Süßes oder weitere kohlenhydratreiche Lebensmittel. Auf Dauer kann das eine Gewichtszunahme begünstigen.

Der einfache Trick mit dem Einfrieren

Wer Brot vor dem Verzehr einfriert und später wieder auftaut oder toastet, verändert die enthaltene Stärke.

Durch diesen Prozess bildet sich sogenannte resistente Stärke. Diese unterscheidet sich in ihrer Wirkung deutlich von normaler Stärke.

Was resistente Stärke im Körper bewirkt

Resistente Stärke wird im Verdauungstrakt nicht vollständig in Zucker zerlegt. Sie wirkt ähnlich wie ein Ballaststoff und sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Essen langsamer und weniger stark ansteigt.

Dadurch hält das Sättigungsgefühl länger an, und Heißhungerattacken können seltener auftreten.

Weniger Kalorien, mehr Nutzen für den Darm

Da resistente Stärke nicht komplett verwertet wird, nimmt der Körper weniger Kalorien aus dem Brot auf.

Zusätzlich dient sie bestimmten Darmbakterien als Nahrung und unterstützt so eine gesunde Darmflora. Das kann sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken.

Praktischer Vorteil im Alltag

Neben möglichen gesundheitlichen Effekten hat das Einfrieren von Brot auch praktische Vorteile.

Es bleibt länger haltbar und kann portionsweise entnommen werden. Am besten eignet sich vorgeschnittenes Brot, das bei Bedarf direkt im Toaster aufgetaut wird.

Fazit

Mit einem einfachen Küchentrick kann Brot weiterhin Teil der Ernährung bleiben. Das Einfrieren verändert die Stärke, beeinflusst den Blutzucker günstiger und kann beim Sättigungsgefühl helfen.

Quelle: Freundin