Was auf den ersten Blick wie ein kleines Küchen-Malheur aussieht, kann den Geschmack eines Gerichts erheblich beeinträchtigen. Doch keine Panik – mit ein paar einfachen Tricks lässt sich das Problem lösen.
Das berichtet die Zeitung CHIP.
Erste Hilfe: Pfeffer entfernen
Reagieren Sie schnell, bevor der Pfeffer sich verteilt. Wenn die Gewürzkörner noch nicht eingerührt wurden, lassen sie sich mit einem Löffel oder einer Pinzette entfernen. Dieser einfache Schritt kann die Schärfe oft schon auf ein erträgliches Maß reduzieren.
Ist das Gericht dennoch zu würzig, lohnt sich ein ungewöhnlicher Helfer: Legen Sie geschälte Apfelscheiben ins Essen. Der Apfel nimmt die überschüssige Schärfe auf und wird vor dem Servieren entfernt. Ein unkomplizierter Trick, der besonders bei flüssigen oder breiigen Speisen Wunder wirken kann.
Schärfe neutralisieren: Kartoffeln und Fett
Wenn der Pfeffer bereits gut verteilt ist, wird es Zeit, neutralisierende Zutaten einzusetzen. Kartoffeln sind ein bewährtes Hausmittel. Einfach eine rohe Kartoffel reiben oder in großen Stücken ins Gericht geben – sie zieht die Schärfe an und mildert den Geschmack.
Fett ist ein weiterer Retter: Ein Stück Butter oder ein Schuss Sahne wirken bei heißen Speisen wahre Wunder. Für kalte Gerichte wie Salate bietet sich Naturjoghurt an, der die Würze ausgleicht und gleichzeitig eine frische Note hinzufügt.
Der letzte Ausweg: Brot als Rettung
Wenn alles andere nicht hilft, können Sie auf Brot setzen. Bestreichen Sie eine Scheibe Toast mit Butter oder Mascarpone und servieren Sie es als Beilage. Die Fettpartikel binden die Schärfe, und das Brot sorgt dafür, dass die Würze auf der Zunge weniger intensiv wahrgenommen wird.
Fazit: Keine Angst vor zu viel Pfeffer
Ein verpfeffertes Gericht ist kein Grund, den Kochlöffel wegzuwerfen. Mit den richtigen Tricks lässt sich fast jedes Essen retten – und das nächste Mal gelingt es garantiert noch besser.
