Ärzte decken ungewöhnliche Symptome bei den neuen Covid-Varianten „Stratus“ und „Nimbus“ auf.
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Derzeit erlebt man eine neue Welle von Covid-19, ausgelöst durch zwei neue Varianten, die die Spitznamen Stratus und Nimbus erhalten haben. Obwohl die schlimmsten Tage der Pandemie weit entfernt scheinen, warnen Ärzte und Experten nun davor, die Situation auf die leichte Schulter zu nehmen – denn die Symptome sind nicht nur die altbekannten, sondern in manchen Fällen auch überraschend und ernst.
Besonders in den USA achtet man auf die neuen Varianten, bei denen auch ein neues Symptom auftritt.
Neue Varianten hinter steigenden Infektionszahlen
Es handelt sich um zwei neue Untervarianten von Omikron, XFV (Stratus) und NB.1.8.1 (Nimbus), die derzeit in großen Teilen der USA die Infektionszahlen nach oben treiben.
Laut den US-amerikanischen Gesundheitsbehörden (CDC) liegt das Virusniveau im Abwasser – ein wichtiger Indikator für die Verbreitung in der Bevölkerung – landesweit auf einem „moderaten“ Niveau, aber mindestens vier Bundesstaaten haben „sehr hohe“ Konzentrationen gemeldet.
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Der Anstieg begann insbesondere im Nordosten der USA Ende August und erreichte Mitte September seinen Höhepunkt. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Personen mit geschwächtem Immunsystem und solche mit Vorerkrankungen.
Auffällige Symptome erregen Aufmerksamkeit bei Ärzten
Neben den klassischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Husten und einer laufenden Nase berichten Ärzte nun von unerwarteten und heftigeren Beschwerden.
Der Infektiologe Dr. Aaron Glatt vom Mount Sinai Hospital in New York berichtet gegenüber Today.com, dass mehrere Patienten „starke Schmerzen“ verspüren, insbesondere im Hals. „Einige beschreiben es so, als sei ihr Hals mit Rasierklingen ausgekleidet“, sagt er und betont, dass dieses Symptom bei mehreren Infizierten mit den neuen Varianten auftritt.
Dr. Laura Malone vom Kennedy Krieger Institute in Baltimore ergänzt, dass selbst milde Verläufe mit den neuen Varianten langfristige Folgen haben können – auch bekannt als Long Covid. „Nur weil man beim ersten Mal glimpflich davongekommen ist, heißt das nicht, dass man beim nächsten Mal völlig außer Gefahr ist“, erklärt sie laut Daily Mail
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Sorge wegen sinkender Impfquote
Gleichzeitig weisen Experten darauf hin, dass sinkende Impfraten ein möglicher Grund für den Anstieg der Infektionen sein könnten.
Ein CDC-Gremium hat kürzlich darauf verzichtet, Impfungen als generelle Vorsorgemaßnahme zu empfehlen, sondern spricht sich eher für eine individuelle Entscheidung aus.
Dr. Tyler Evans, der während der ersten Pandemiewelle Leiter des Gesundheitsnotfallstabs in New York City war, warnt davor, zu passiv zu bleiben: „Auch wenn wir heute viel besser dastehen als 2020, stellt der Anstieg der Übertragungen weiterhin ein Risiko dar – besonders für gefährdete Gruppen.“
Er betont jedoch, dass die derzeit dominante Variante, Nimbus, nicht gefährlicher erscheint als frühere Varianten, sich aber schnell ausbreitet und für ohnehin gefährdete Personen ernsthafte Folgen haben kann.
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Dieser Artikel wurde von Henrik Rothenbücher erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde