Ärzte empfehlen, den Fleischkonsum zu begrenzen, da nicht alle Fleischsorten die gleichen Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Besonders verarbeitete Fleischprodukte stehen im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein.
Diese Fleischsorten, zu denen Wurst, Schinken, Salami und Nuggets gehören, sind integraler Bestandteil der westlichen Ernährung und werden häufig in Fast-Food-Ketten und als Fertiggerichte konsumiert.
In Frankreich verzehren laut Linternaute 94% der Bevölkerung mindestens einmal pro Woche solche Produkte, und bei den 18- bis 24-Jährigen sind verarbeitete Fleischprodukte besonders beliebt.
Der hohe Anteil an Additiven und chemischen Stoffen in verarbeiteten Fleischprodukten trägt zur Entwicklung chronischer Krankheiten bei, die laut der Weltgesundheitsorganisation 74% der Todesfälle weltweit ausmachen.
Die Herstellung dieser Produkte ist oft wenig appetitlich, wie das US-Landwirtschaftsministerium erklärt. Beispielsweise werden Hotdog-Würstchen aus Fleischabfällen hergestellt, die unter hohem Druck von den Knochen getrennt werden.
Verarbeitete Fleischprodukte enthalten häufig Nitrate und Nitrite, die im Körper krebserregend wirken und sogar Demenz verursachen können, wenn sie in großen Mengen konsumiert werden.
Gesundheitsexperten raten daher, den Verzehr dieser Produkte zu minimieren. Schon der Konsum von 25 Gramm pro Tag erhöht das Krebsrisiko.
Laut einer Studie von 2016 essen die Franzosen jedoch durchschnittlich 288 Gramm verarbeitete Fleischprodukte pro Woche.
Die Reduzierung des Konsums verarbeiteter Fleischprodukte ist daher ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Gesundheit und zur Verringerung des Risikos schwerwiegender Erkrankungen.