Amalie L.
Neuer Bluttest deckt Alzheimer-Risiko frühzeitig auf.
Neuer Bluttest deckt Alzheimer-Risiko frühzeitig auf.
Frühwarnzeichen im Blut entdeckt
Neue Forschung zeigt: Alzheimer könnte sich bereits Jahre vor den ersten Symptomen im Blut ankündigen. Bestimmte Proteinmuster im Blut geben Hinweise auf beginnende neurodegenerative Prozesse – ein möglicher Durchbruch für die Früherkennung.
Das berichtet Express.
APOE4-Gen als Risikofaktor bestätigt
Menschen mit zwei Kopien des APOE4-Gens haben ein bis zu zehnfach erhöhtes Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Die neue Studie erklärt erstmals, warum: Das Gen beeinflusst Entzündungs- und Immunprozesse im Körper, die zur Krankheitsentstehung beitragen könnten.
Bluttest liefert 99 % Sicherheit
Forschende identifizierten spezifische Blutmarker, mit denen sich das Hochrisiko-Gen APOE4 mit 99-prozentiger Genauigkeit nachweisen lässt. Das eröffnet neue Möglichkeiten für präventive Maßnahmen – lange bevor Gedächtnisprobleme auftreten.
Proteine als Schlüssel zur Krankheit
Die Ergebnisse stützen die Annahme, dass Alzheimer durch schädliche Ablagerungen von Amyloid- und Tau-Proteinen im Gehirn verursacht wird. Die Studie zeigt detailliert, wie sich diese Proteine verändern und zum Krankheitsverlauf beitragen.
Große Hoffnungen für neue Therapien
Laut Experten wie Prof. Charles Marshall bieten die entdeckten Proteinmuster neue Ansätze für die Medikamentenentwicklung. Ziel ist es, Alzheimer künftig nicht nur zu erkennen, sondern auch gezielt zu behandeln – vielleicht sogar aufzuhalten.
Ein globales Forschungsnetzwerk
Die Studie wurde vom Global Neurodegeneration Proteomics Consortium (GNPC) durchgeführt, unterstützt von Gates Ventures und Johnson & Johnson. Bill Gates selbst sieht darin einen Hoffnungsschimmer: Alzheimer müsse „kein Todesurteil“ mehr sein.
