FDA wird endlich weltweit verbotenen Limonaden-Inhaltsstoff verbieten

Olivia Rosenberg

34 Wochen vor

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12/03/2024
Gesundheit
Foto: Freepik
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Ein Schritt vorwärts für die Lebensmittelsicherheit in den USA.

Die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) plant, Bromiertes Pflanzenöl (BVO), einen Inhaltsstoff, der einst häufig in zitrusgeschmackten Limonaden verwendet wurde, um den würzigen Geschmack gleichmäßig im Getränk zu verteilen, endgültig zu verbieten. 

Diese Entscheidung folgt auf neuere toxikologische Studien, die die Sicherheit von BVO in Frage stellen.

Laut Sciencealert Im November schlug die FDA vor, die Zulassung von BVO zu widerrufen, da die wissenschaftlichen Erkenntnisse die fortgesetzte sichere Verwendung dieses Zusatzstoffes in Lebensmitteln nicht mehr unterstützen.

BVO wird seit den 1930er Jahren als Emulgator eingesetzt, um zu verhindern, dass Zitrusaromen in Getränken aufsteigen. 

Doch die Risiken, die mit BVO verbunden sind, insbesondere seine Fähigkeit, sich in Fettgeweben anzusammeln und möglicherweise die Funktion der Schilddrüse durch Verdrängung von Jod zu beeinträchtigen, haben weltweit zu Bedenken geführt. 

Tatsächlich ist BVO bereits in vielen Ländern, darunter Indien, Japan und den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, verboten. In Kalifornien wurde im Oktober 2022 ein Verbot erlassen, das 2027 in Kraft treten wird.

Die FDA, die BVO in den 1950er Jahren zunächst als allgemein sicher anerkannte, hat ihre Meinung nach weiteren Untersuchungen über dessen mögliche Toxizität geändert. 

Trotz der Herausforderungen bei der Sammlung von Daten über die Risiken von BVO, auch in kleinen Mengen, hat sich die Beweislage durch langfristige Studien und neuere tierexperimentelle Forschungen verdichtet.

Die großen Limonadenhersteller, darunter PepsiCo und Coca-Cola, haben bereits begonnen, BVO in ihren Produkten durch alternative Zutaten zu ersetzen.

Dieser Schritt der FDA könnte ein Vorbote für weitere Regulierungen sein, insbesondere im Hinblick auf Lebensmittelzusatzstoffe, die Krebs verursachen könnten.