Startseite Gesundheit Fünf Strategien, mit denen eine Ärztin ihre Genesung beschleunigt

Fünf Strategien, mit denen eine Ärztin ihre Genesung beschleunigt

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Während vielerorts die ersten Erkältungswellen für volle Wartezimmer sorgen, rät die britische Ärztin Camilla Stokholm dazu, die eigenen Belastungsgrenzen ernster zu nehmen.

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In einem Gespräch mit der Times erklärt die frühere Medizinerin des britischen Gesundheitsdienstes NHS, warum viele Menschen derzeit besonders anfällig für Infekte sind – und wie sie selbst im Krankheitsfall vorgeht.

Warum Infekte sich häufen

Nach Stokholms Einschätzung überfordern sich viele im Alltag: Schlafmangel, Hektik und unregelmäßige Ernährung schwächen das Immunsystem.

Normalerweise werde sie „nur einmal im Jahr krank“, obwohl sie regelmäßig Kontakt zu hustenden Patienten habe. Doch auch bei ihr hinterlasse anhaltender Stress Spuren.

Erwischt sie dennoch eine Infektion, folgt sie fünf einfachen persönlichen Regeln – kein strenges Programm, sondern erprobte Orientierung.

1. Schlaf als wichtigste Ressource

Stokholm schläft so viel wie möglich – ohne schlechtes Gewissen. Studien zeigten, dass Schlafentzug die Abwehrkräfte stark beeinträchtige. Eine feste Abendroutine helfe ihr, herunterzufahren.

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2. Verpflichtungen zurückstellen

Produktivität sei kein Maß für den eigenen Wert, betont die Ärztin. Krankheit brauche Priorität. Für sie bedeutet das: 48 Stunden bewusst entschleunigen.

3. Täglich an die frische Luft

Trotz Ruhepausen geht Stokholm täglich nach draußen. Tageslicht – selbst an trüben Tagen – wirke sich positiv auf Wohlbefinden und Immunsystem aus.

4. Belastung reduzieren

Körperliche Schonung steht für Stokholm an erster Stelle. Bei ersten Symptomen verzichtet sie auf Sport, da Anstrengung in dieser Phase zusätzlichen Druck auf den Körper ausübe. Viele erwarteten zu früh wieder volle Leistungsfähigkeit, sagt sie – ihr Rat: Druck rausnehmen.

5. Schlichte, nährstoffreiche Mahlzeiten

Beim Essen setzt sie auf leicht Verdauliches wie Omelett mit Gemüse oder andere unkomplizierte Gerichte. Da ein Großteil der Immunabwehr im Darm sitzt, bevorzugt sie Vollkornprodukte, Ballaststoffe und Omega-3-haltige Lebensmittel.

Quelle: Bild, Times

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