Harvard-Psychologin enthüllt: Dieser Gedanke führt zum Burnout

Olivia Rosenberg

17 Wochen vor

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24/07/2024
Gesundheit
Foto: Shutterstock
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Der unsichtbare Feind unserer Gesundheit.

Viele Menschen fühlen sich oft ausgebrannt und erschöpft. Natalie Datillo, eine Psychologin der Harvard-Universität, erklärt, dass ein bestimmter Gedanke maßgeblich zu diesem Zustand beitragen kann: die ständige Angst, nicht genug zu leisten. 

Diese Denkweise, die sie als „toxische Produktivität“ bezeichnet, führt dazu, dass Menschen ihre unendliche Aufgabenliste auf Kosten ihres eigenen Wohlbefindens priorisieren. 

Ein Medizinstudent gestand ihr, dass er das Gefühl habe, nicht hart genug zu arbeiten, wenn er nicht kurz vor einem Zusammenbruch stehe. 

Eine Geschäftsführerin fühlt sich unruhig, wenn sie darauf wartet, ihre Kinder von der Schule abzuholen, weil sie denkt, dass sie wertvolle Zeit verschwendet. Ein Softwareingenieur überspringt manchmal Mahlzeiten aus Angst, ins Hintertreffen zu geraten.

Laut einem Bericht der Freundin beschreibt Datillo, dass toxische Produktivität keine offizielle Diagnose ist, aber dennoch erhebliche Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit haben kann. 

Zu den häufigsten Symptomen gehören Angstzustände, Depressionen, Burnout, Schlaflosigkeit und Selbstwertprobleme. 

Drei Anzeichen für toxische Produktivität sind: das ständige Gefühl, in Bewegung zu sein und nie genug Zeit zu haben; Schuld- oder Schamgefühle, weil man nicht genug geschafft hat; und die Bestimmung des eigenen Selbstwerts durch die Produktivität.