Seit Ende September erschüttert ein schwerwiegender Lebensmittelskandal die Fast-Food-Kette McDonald's in den USA.
Laut einem Bericht von n-tv führte die US-Gesundheitsbehörde CDC den Kolibakterien-Ausbruch, der mehrere Bundesstaaten betrifft, auf geschnittene Silberzwiebeln zurück, die in bestimmten Burgern wie dem „Quarter Pounder“ – dem US-Pendant zum deutschen „Hamburger Royal“ – verwendet wurden.
Der Zeitraum der Infektionen erstreckte sich vom 27. September bis zum 16. Oktober, in dem 90 Krankheitsfälle in 13 Bundesstaaten gemeldet wurden. Dabei mussten 27 Personen ins Krankenhaus eingeliefert werden, und ein älterer Patient verstarb an den Folgen der Infektion.
Nach den ersten Berichten über den Ausbruch reagierte McDonald’s und entfernte die betroffenen Zwiebeln aus dem Angebot, kündigte zudem an, diese nicht mehr von der Produktionsstätte in Colorado zu beziehen.
Taylor Farms, der Zulieferer für das Gemüse, stellte die betroffenen Produkte ein.
Die genaue Herkunft des verunreinigten Zwiebelprodukts ist weiterhin unbekannt, jedoch beruhigte die CDC die Öffentlichkeit mit der Einschätzung, dass das Risiko durch die ergriffenen Maßnahmen nun gering sei.
Typische Symptome der Kolibakterieninfektion, wie starke Magenkrämpfe und blutiger Durchfall, können bei bestimmten Stämmen sogar zu Nierenversagen führen.
Die CDC appelliert an die Verbraucher, weiterhin wachsam zu bleiben und gegebenenfalls medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.