Inmitten anhaltender Zweifel und beunruhigender Schlagzeilen liefert eine neue Studie der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) wichtige Klarstellungen. Nach sorgfältiger Untersuchung fanden die CDC keine Hinweise darauf, dass die COVID-19-Impfungen zu plötzlichen Herztoden bei gesunden jungen Erwachsenen führen.
Zwischen Juni 2021 und Dezember 2022 führten die CDC eine gründliche Untersuchung durch, die sich auf die Sterbeurkunden und Impfdaten von 1.292 jungen Menschen aus Oregon im Alter von 16 bis 30 Jahren konzentrierte, die an herzbedingten Ursachen verstarben.
Diese Analyse erfolgte vor dem Hintergrund von Bedenken, insbesondere bezüglich Myokarditis – einer Art Herzentzündung, die bei einigen jungen Männern nach der Impfung auftrat – und nachfolgenden Medienberichten, die den Impfstoff mit plötzlichen Todesfällen unter jungen Sportlern in Verbindung brachten.
Was die Ergebnisse zeigen
Die Daten erzählen eine beruhigende Geschichte. Unter den analysierten Fällen hatten nur sehr wenige innerhalb der 100 Tage vor ihrem Tod eine mRNA-COVID-19-Impfung erhalten.
Darüber hinaus konnten diese Fälle nicht schlüssig mit dem Impfstoff in Verbindung gebracht werden. „Die Daten unterstützen keine Verbindung zwischen der COVID-19-Impfung und plötzlichem Herztod bei zuvor gesunden jungen Menschen“, erklärten die CDC und bestätigten erneut das Sicherheitsprofil des Impfstoffs.
Die Geschlechterverteilung der untersuchten Fälle zeigte 925 männliche und 367 weibliche Betroffene. Für die wenigen, die kurz vor dem Tod geimpft wurden, bleibt die Möglichkeit einer durch den Impfstoff verursachten Herzerkrankung wissenschaftlich unbegründet, was die fortlaufende Empfehlung der CDC unterstreicht, jede Person über 6 Monate zu impfen.
Ein skandinavisches Anliegen
Während die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) keinen Zusammenhang zwischen COVID-19-Impfungen und plötzlichem Herztod bei jungen Erwachsenen feststellen, äußern skandinavische Meinungen eine andere Geschichte.
Im April 2022 äußerten Gesundheitsbehörden aus Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland ihre Bedenken, die sich von den CDC-Ergebnissen unterschieden. Diese nordischen Länder berichteten von einem Zusammenhang zwischen mRNA-Impfstoffen und Myokarditis – einer potenziell tödlichen Entzündung des Herzmuskels.
Was die skandinavischen Daten zeigen
Die skandinavische Studie erfasste 23,1 Millionen Menschen vom 27. Dezember 2020 bis zum 5. Oktober 2021. Die Ergebnisse wiesen auf eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Myokarditis bei jungen Männern hin, die Symptome wie Atemnot und Brustschmerzen zeigten. Obwohl die meisten Fälle von selbst abklangen, führten einige zu Herzversagen.
Von den 23,1 Millionen überwachten Personen entwickelten 1.077 eine Myokarditis, vorwiegend junge Männer. Weitere Details zu dieser Studie finden Sie auf der dänischen Partnerseite Dagens.dk.