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Was in Kräutertee stecken kann – und wie Sie sich schützen

puer tea
Pixabay

So trinken Sie sicher.

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Erfahren Sie hier, warum Abwechslung in Ihrer Teetasse wichtig ist und wie Sie sich wirksam schützen können.

1. Auch natürliche Inhaltsstoffe können Risiken bergen

Nicht nur künstliche Zusatzstoffe sind problematisch – auch ganz natürliche Substanzen in Pflanzen können sich bei häufigem Verzehr negativ auf die Gesundheit auswirken.

Das betrifft unter anderem Kräuter, Gewürze und bestimmte Salate.

2. Pyrrolizidinalkaloide – ein natürlicher Pflanzenschutz mit Nebenwirkungen

Pyrrolizidinalkaloide (PA) sind Stoffe, die viele Pflanzen als Schutz vor Fressfeinden bilden.

Gelangen sie in den menschlichen Körper – etwa durch Kräutertees –, können sie insbesondere die Leber belasten.

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Tierversuche deuten zudem auf eine mögliche schädigende Wirkung auf das Erbgut hin.

3. Besondere Vorsicht für empfindliche Gruppen

Kinder, Schwangere und Stillende reagieren besonders empfindlich auf PA.

Für sie kann die regelmäßige Aufnahme dieser Stoffe gesundheitliche Risiken mit sich bringen.

Eine bewusste Auswahl von Lebensmitteln und Tees ist hier besonders wichtig.

4. Diese Lebensmittel enthalten häufig höhere PA-Werte

Einige Produkte und Pflanzenarten weisen besonders hohe Mengen an Pyrrolizidinalkaloiden auf, darunter: Rucola, Kräutertees, Kreuzkümmel, Blütenpollen, Rooibostee, Liebstöckel, Borretsch und Oregano.

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Ein gelegentlicher Genuss ist meist unbedenklich – problematisch wird es bei regelmäßigem und übermäßigem Verzehr.

5. Gesetzliche Grenzwerte – nicht überall wirksam

Seit Juli 2022 gelten in der EU verbindliche Höchstwerte für PA in Lebensmitteln. In vielen Tees wurden die Gehalte dadurch deutlich reduziert.

Bei getrockneten Kräutern und Gewürzen sind solche Verbesserungen jedoch bislang weniger spürbar.

6. So reduzieren Sie Ihre Belastung im Alltag

Wenn Sie regelmäßig Tee trinken, empfiehlt es sich, die Sorten zu variieren.

Greifen Sie nicht ausschließlich zu Kräutertees, sondern wechseln Sie gelegentlich zu Früchtetees oder anderen Getränken.

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Durch diese Abwechslung senken Sie Ihre Aufnahme von PA auf einfache Weise.

7. Bio schützt nicht vor natürlichen Pflanzenstoffen

Bioprodukte bieten bei PA keinen Vorteil – denn diese Stoffe entstehen direkt in der Pflanze, unabhängig vom Anbau.

Wenn Sie Kräuter selbst sammeln, achten Sie unbedingt darauf, nur Pflanzen zu pflücken, die Sie eindeutig erkennen.

Unbekannte oder verwechslungsgefährdete Kräuter sollten gemieden werden.

Dieser Artikel ist inspiriert von Bunte.

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde