Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit startet auch die Zeckensaison, und die kleinen Parasiten lauern im Gras auf ihre Chance, sich an Menschen festzusetzen.
Sobald man eine saugende Zecke auf der Haut entdeckt, sollte man sie schnellstmöglich entfernen, um das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern zu minimieren.
Zur Entfernung einer Zecke kann man eine Pinzette, Zeckenkarte oder Zeckenzange verwenden.
Sollte keines dieser Hilfsmittel zur Hand sein, empfiehlt das Robert Koch-Institut (RKI), die Zecke notfalls auch mit dem Fingernagel zu entfernen. Wichtig ist, die Stichstelle danach zu desinfizieren.
Wenn jedoch nach dem Entfernen der Zecke Teile des Tieres in der Haut zurückbleiben, handelt es sich dabei meist nicht um den Kopf, sondern um Reste des Stechapparats.
Dies ist laut einem Artikel von t-online kein Grund zur Panik. Der Körper stößt diese Fremdkörper oft von selbst ab. Es wird davon abgeraten, an der Stelle herumzubohren. Stattdessen sollte man die Wunde desinfizieren, in Ruhe lassen und genau beobachten.
Falls sich die Stichstelle entzündet, weitere Symptome wie Schwellungen, starker Juckreiz oder Fieber auftreten, ist ein Arztbesuch dringend angeraten.
Der Arzt kann verbleibende Zeckenteile sauber und keimfrei entfernen und mögliche Infektionen behandeln. Eine Infektion mit Borreliose ist besonders heimtückisch und kann ernste gesundheitliche Folgen haben.