Die Energiekosten in Deutschland variieren stark von Bundesland zu Bundesland, wie eine aktuelle Analyse des Vergleichsportals Verivox zeigt.
Besonders Haushalte in Ostdeutschland sind von den höheren Energiekosten betroffen.
Durchschnittlich liegen die Kosten für Wärme, Strom und Kraftstoff im Osten etwa 22 Prozent höher als in Westdeutschland.
Die Analyse ergab, dass die kaufkraftbereinigten Energiekosten in Thüringen 23 Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt liegen, während sie in Bayern mit zehn Prozent unter dem Durchschnitt am niedrigsten sind.
Wie die myHOMEBOOK berichtet, trifft im Osten Deutschlands eine schwächere Kaufkraft auf überdurchschnittlich hohe Energiekosten.
Die Netzentgelte, die im Osten etwa drei Prozent höher für Strom und rund zehn Prozent höher für Gas sind, tragen zu diesen Unterschieden bei.
Das durchschnittliche verfügbare Haushaltseinkommen in Westdeutschland beträgt derzeit 58.333 Euro pro Jahr, während es in Ostdeutschland nur 48.977 Euro sind, was die wirtschaftliche Belastung durch die höheren Energiekosten weiter verstärkt.
