Doch was idyllisch aussieht, kann Ihrem Rasen erheblichen Schaden zufügen. Experten warnen: Wer an frostigen Morgen sorglos über den Rasen läuft, riskiert langfristige Schäden, die bis ins Frühjahr reichen können.
Das berichtet die Zeitung Mirror.
Bei Frost gefrieren die einzelnen Grashalme und werden spröde. Jeder Schritt kann sie zum Brechen bringen, was unsichtbare, aber gravierende Verletzungen hinterlässt. Noch kritischer ist die Verdichtung des gefrorenen Bodens.
Feuchtigkeit von Regen oder Tau in Kombination mit Frost macht die Erde besonders anfällig für Verdichtungen, wodurch Wurzeln schlechter wachsen und weniger Wasser aufnehmen können. Dies erschwert die Regeneration des Rasens, wenn die Temperaturen wieder steigen.
Doch nicht nur Fußtritte stellen eine Gefahr dar. Wer seinen Rasen in der frostigen Jahreszeit nicht von Laub und anderen Ablagerungen befreit, schafft ideale Bedingungen für Schimmel und Krankheiten.
Heruntergefallenes Laub hält Feuchtigkeit zurück, was das Wachstum von Pilzen begünstigt. Ein vorsichtiges Entfernen von Blättern und Zweigen kann helfen, den Rasen gesund zu halten, ohne die empfindlichen Grashalme weiter zu belasten.
Auch Pflegefehler können dem Rasen schaden. Düngen bei Frost ist wirkungslos, da die Nährstoffe nicht aufgenommen werden können und durch Niederschlag weggespült werden. Experten empfehlen, mit der Pflege bis zum Frühling zu warten, wenn das Gras aktiv wächst.
Gleiches gilt für das Mähen – gefrorenes Gras kann beim Schnitt reißen, wodurch die Wurzeln Schaden nehmen.
Wer seinen Rasen gut über den Winter bringen möchte, sollte also behutsam vorgehen. Ein wenig Geduld und Achtsamkeit helfen dabei, die grüne Pracht im Frühjahr in voller Stärke zurückzubringen.
