Mit dem Beginn der Wintermonate bedecken herabgefallene Blätter viele Gärten und Grünflächen.
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Gartenfachleute raten jedoch dazu, das Laub nicht vorschnell zu entsorgen. Wie der Express berichtet, kann es im Garten vielfältig genutzt werden.
Natürlicher Schutz für Boden und Tiere
Die Gartenexpertin Helen Hutchings Cox erklärt, dass sie herabgefallene Blätter möglichst dort belässt, wo sie landen.
„Wo immer es geht, lasse ich sie einfach liegen“, sagt sie.
Nach ihren Angaben verbessern die Blätter die Bodenqualität und bieten Insekten sowie kleinen Tieren in der kalten Jahreszeit wichtige Rückzugsorte.
Laub sinnvoll im Garten einsetzen
Fallen die Blätter auf den Rasen, fegt Hutchings Cox sie lediglich zur Seite. Dort können sie als Mulch in Beeten ausgebracht werden.
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Im Laufe des Winters zersetzen sie sich von selbst und versorgen den Boden mit organischem Material.
Kompost und Laubhumus als Alternative
Wer einen ordentlichen Garten bevorzugt, kann die Blätter auch anders nutzen. Laut Hutchings Cox eignen sie sich gut für den Kompost oder für Wurmkisten.
Eine weitere Möglichkeit ist die Lagerung über etwa ein Jahr, bis sich das Material in Laubhumus verwandelt. Dieser gilt als wertvolle Bodenverbesserung.
Unterstützung durch die RHS
Auch die Royal Horticultural Society befürwortet den Umgang mit Laub als Ressource.
Die Organisation erklärt, dass sich aus verrottenden Blättern ein kostenloser und wirkungsvoller Bodenverbesserer herstellen lässt, der sich besonders gut zum Mulchen eignet.
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Vor allem Blätter von Eichen, Buchen und Hainbuchen seien dafür geeignet.