Schimmel in der Wohnung: Die fünf größten Fehler

Olivia Rosenberg

25 Wochen vor

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30/05/2024
Haus und Garten
Foto: Shutterstock
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So vermeiden Sie Schimmelbildung effektiv.

Schimmel in der Wohnung ist ein häufiges Problem, das viele Haushalte betrifft. Laut einem Artikel auf myHOMEBOOK gibt es typische Fehler, die bei der Erkennung, Bekämpfung und Vermeidung von Schimmel gemacht werden. 

Rita Maria Jünnemann von der Verbraucherzentrale NRW erklärt, worauf es ankommt und welche Irrtümer es zu vermeiden gilt.

Ein häufiger Fehler ist, Schimmel nur auf falsches Lüften zurückzuführen. Schimmel entsteht, wenn Pilzsporen auf einen passenden Nährboden und ausreichend Feuchtigkeit treffen. 

Diese Feuchtigkeit kann durch Bauschäden, Neubaufeuchte, Wärmebrücken, mangelndes Heizen oder falsches Lüften verursacht werden. 

Ein weiterer Fehler ist, Stockflecken mit Schimmel zu verwechseln. Schimmel kann sich bei ausreichender Feuchtigkeit schnell ausbreiten und tief ins Material eindringen.

Die Annahme, dass Wärmedämmung Schimmel verursacht, ist ebenfalls falsch. Richtig ausgeführte Wärmedämmung kann Schimmelbildung verhindern, indem sie die Oberflächentemperatur erhöht und Kondenswasserbildung verhindert. 

Ein weiterer Irrtum ist, dass nur schwarzer Schimmel gefährlich sei. Tatsächlich können alle Schimmelarten gesundheitsschädlich sein und sollten immer beseitigt werden.

Schimmel mit Essig zu bekämpfen, ist ebenfalls ein weit verbreiteter Fehler. Essig kann auf mineralischen Oberflächen neutralisiert werden und bietet den Schimmelpilzen dadurch sogar zusätzliche Feuchtigkeit. 

Stattdessen wird eine 70- bis 80-prozentige Alkohollösung empfohlen, um kleinen Schimmelbefall auf Oberflächen zu entfernen. Bei größeren oder älteren Schäden sollte immer ein Fachmann hinzugezogen werden, um eine vollständige Beseitigung sicherzustellen.