Sie gurren gemütlich auf dem Dach, stolzieren durch den Garten und wirken auf den ersten Blick harmlos – doch Tauben sind weit mehr als nur dekorative Stadtbewohner.
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Tauben im heimischen Grün kann unangenehme Folgen haben: von verschmutzten Gartenmöbeln bis hin zu verstopften Regenrinnen durch Kot, Federn und Nistmaterial. Was viele nicht wissen: Tauben können über 50 verschiedene Ektoparasiten und sogar luftübertragene Krankheiten verbreiten.
Das berichtet die Zeitung Mirror.
Wie also wird man die ungebetenen Gäste los, ohne den gesamten Garten umzugestalten? Experten von FantasticPestControl verraten einige wirkungsvolle Tricks, mit denen sich der tierische Besuch auf Abstand halten lässt – ganz ohne Chemie oder aufwendige Umbauten.
Ein besonders einfacher Ansatz: Schnüre über potenziellen Landeplätzen spannen. Bereits eine dünne Schnur, die etwa 2,5 Zentimeter über bevorzugten Sitzflächen wie Geländern oder Fensterbänken angebracht wird, macht das Landen für Tauben unangenehm. Die Folge: Die Vögel suchen sich ein anderes Plätzchen.
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Auch sogenannte Anti-Sitzstacheln helfen dabei, beliebte Ruheplätze unattraktiv zu machen. Wichtig ist, diese an strategischen Orten wie Fensterbänken, Dachvorsprüngen oder Zaunpfosten zu platzieren.
Wer zudem gerne kleinere Gartenvögel beobachtet, sollte sein Vogelhäuschen schützen. Denn Tauben sind keine guten Mitbewohner: Sie vertreiben kleinere Arten, sobald Futter verfügbar ist, und beanspruchen den Vorrat für sich allein. Kein Wunder also, dass sie von Experten als „Bully Bird“ bezeichnet werden.
Ob mit gespannter Schnur oder cleverer Platzierung – mit ein wenig Vorbereitung lässt sich der Garten wieder in eine friedliche Oase für heimische Vögel verwandeln. Und die Tauben? Die fliegen weiter.