An heißen Sommertagen kann ein einfacher Ventilator eine kostengünstige Alternative zu teuren Klimageräten sein.
Doch oft wird der Ventilator falsch aufgestellt, was seine Wirksamkeit erheblich reduziert. Ein Trick, den auch die Feuerwehr nutzt, kann dabei helfen, Räume schneller und effizienter zu kühlen.
Anstatt den Ventilator direkt vor ein Fenster zu stellen, sollte er so positioniert werden, dass er die warme Luft aus dem Raum nach draußen befördert.
Durch das Erzeugen eines Unterdrucks wird die warme Luft nach außen gezogen, wodurch kühle Luft leichter nachströmen kann. Dieser Effekt, der als Bernoulli-Effekt bekannt ist, erhöht die Effizienz des Luftaustauschs erheblich.
Wie Chip berichtet, ist es wichtig, den Ventilator nicht zu nah am Fenster aufzustellen. Der ideale Abstand hängt von der Größe des Fensters und dem Durchmesser der Rotorblätter ab.
Ein guter Ausgangspunkt ist ein Abstand von etwa einem Meter. Ziel ist es, dass der Luftstrom alle vier Ecken des Fensters erreicht, um den maximalen Luftaustausch zu gewährleisten.
Diese Technik der "Unterdruck-Lüftung" wird von der Feuerwehr verwendet, um nach einem Brand schnell Rauch aus Gebäuden zu entfernen.
Wenn man diesen Trick zu Hause anwendet, kann man die Raumtemperatur deutlich schneller senken, indem die heiße Luft effizient nach draußen geleitet wird.
