In vielen deutschen Städten und Gemeinden sind Biotonnen ein fester Bestandteil der Abfallentsorgung.
Doch was geschieht eigentlich mit dem Inhalt dieser Tonnen, nachdem sie geleert wurden? myHOMEBOOK hat sich dieser Frage angenommen und liefert interessante Einblicke in den Prozess der Bioabfallverwertung.
Laut dem Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) wird der gesammelte Bioabfall in Kompostierungsanlagen über mehrere Monate zu Kompost umgewandelt.
Zudem kann der Bioabfall in Vergärungsanlagen Biogas produzieren, das zur Stromerzeugung genutzt wird.
Der gewonnene Kompost findet vielfältige Verwendung, beispielsweise in der Landwirtschaft, im Garten- und Landschaftsbau oder in kommunalen Bereichen wie Parks.
Teilweise wird der Kompost auch an Privatpersonen abgegeben, oft gegen einen symbolischen Betrag oder sogar kostenlos.
Um einen verwendbaren und reinen Kompost zu gewinnen, ist es wichtig, dass der Biomüll frei von Fremdstoffen ist. In die Biotonne dürfen organische Produkte wie Eier, Brot oder Kartoffelschalen, aber auch Haare und Pflanzen, sofern sie von Fremdstoffen befreit sind.
Kunststoffe, selbst wenn sie als „biologisch abbaubar“ gekennzeichnet sind, gehören nicht in den Biomüll.