Wespen töten kann teuer werden: Strafen bis zu 65.000 Euro möglich

Olivia Rosenberg

10 Wochen vor

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10/09/2024
Haus und Garten
Foto: Shutterstock
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So hoch sind die Strafen in verschiedenen Bundesländern.

In Europa gibt es zahlreiche Wespenarten, die besonders im Spätsommer zur Plage werden.

Während viele Menschen dazu neigen, Wespen aufgrund ihrer vermeintlichen Gefahr zu töten, sollten sie dabei vorsichtig sein, denn das kann teuer werden.

Besonders in Deutschland ist das Töten von Wespen streng reguliert. Unter das Bundesnaturschutzgesetz fallend, sind sie als wildlebende Tiere geschützt, und wer sie ohne triftigen Grund tötet, begeht eine Ordnungswidrigkeit.

In Bayern können Bußgelder von bis zu 5.000 Euro fällig werden, in anderen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen oder Thüringen sogar bis zu 50.000 Euro.

Brandenburg führt die Liste an, dort kann das Töten besonders geschützter Wespenarten wie der Hornisse bis zu 65.000 Euro kosten.

Laut einem Bericht der Kleinen Zeitung gibt es in Österreich ähnliche Regelungen. In der Steiermark dürfen Wespen unter normalen Umständen nicht gefangen oder getötet werden, es sei denn, sie stellen eine unmittelbare Gefahr für Menschen oder Tiere dar.

Auch hier drohen hohe Strafen von bis zu 30.000 Euro, wenn diese Regel missachtet wird. Bei einem Wespenbefall ist es daher ratsam, Experten zu kontaktieren, anstatt selbst zu handeln.

In Kärnten gelten diese Regelungen vor allem für Hornissen, die ebenfalls unter Schutz stehen.