Wie oft sollten Sie Ihre Bettwäsche wechseln? Diese Frage beschäftigt viele Menschen, denn Bettwäsche ist ein elementarer Bestandteil unseres täglichen Lebens.
Studien zeigen, dass sich in Laken und Bezügen im Laufe der Zeit Schweiß, Hautschuppen, Fette und Schmutz ansammeln, die eine ideale Umgebung für Milben und Bakterien bieten.
Doch wie oft sollte die Bettwäsche tatsächlich gewechselt werden? Laut einer GfK-Umfrage wechseln 41 Prozent der Deutschen ihre Bettwäsche alle zwei Wochen, 18 Prozent sogar wöchentlich. Aber ganze sechs Prozent der Befragten warten bis zu drei Monate oder länger.
Laut Focus Online empfehlen Mediziner, die Bettwäsche mindestens einmal pro Woche zu waschen, um die Ansammlung von Keimen und Milben zu minimieren.
Vor allem Menschen mit Allergien, Asthma oder Hautproblemen sollten besonders auf die Reinigung achten.
Dermatologin Dr. Annie Gonzalez erklärt, dass sich in der Bettwäsche neben Schweiß und Schmutz auch Hautschuppen ansammeln, die wiederum Nahrung für Hausstaubmilben bieten.
Besonders wichtig ist der wöchentliche Wechsel, wenn kein Matratzenbezug vorhanden ist, da dieser eine Schutzschicht bildet, die das Eindringen von Schmutz und Flüssigkeiten in die Matratze verhindert.
Auch für Menschen, die nachts stark schwitzen, nackt schlafen oder Haustiere mit ins Bett nehmen, empfehlen Experten eine häufigere Reinigung der Bettwäsche.
Studien zeigen zudem, dass sich in Kissen und Decken nach einem Jahr bereits bis zu 10.000 Milben befinden können.
Neben Milben können sich auch Bakterien und Pilze in der Bettwäsche ansammeln, die gesundheitliche Probleme verursachen können, vor allem bei immungeschwächten Personen und Kleinkindern