Wenn der Frühling zurückkehrt, verbringen die Menschen mehr Zeit im Freien. Einige haben sogar das Glück, ein eigenes kleines Stück Natur ihr Eigen nennen zu können. Viele Gartenbesitzer verwenden jedoch inzwischen Kapseln in ihren Gärten. Ist das eine verrückte Modeerscheinung oder steckt ein guter Grund dahinter?
Bei schönem Wetter ist der eigene Garten ein kleines Paradies. Doch ein Garten bringt auch Verantwortung mit sich. Wer zum Beispiel Gemüse anbaut, muss auf einige Dinge achten. Es geht dabei nicht nur darum, die richtigen Sorten für die Saison zu wählen.
Neben Unkraut, das gejätet werden muss, gibt es auch andere Plagegeister, die eine Ernte ruinieren können. In einem bestimmten Fall können Kapseln wahre Wunder bewirken.
Viele Tiere erfreuen sich an dem Grün in unseren Gärten. Besonders Schnecken sind hartnäckige und hungrige Kreaturen. Geschwindigkeit ist nicht ihre Stärke, doch trotzdem: Nichts scheint diese schleimigen Kriecher aufhalten zu können.
Gemüse ohne Chemikalien schützen
Man kann Chemikalien verwenden, aber das ist weder gut für die eigene Ernte noch für den Garten im Allgemeinen. Wer jedoch keine Lust hat, den ganzen Tag Schnecken hinterherzujagen und sie per Hand zu entfernen, für den ist der Trick mit den Kapseln eine gute Lösung. Andernfalls werden sie alle Kräuter, Tomaten und Salate vertilgen.
So funktioniert es: Man benötigt doppelseitiges Klebeband und Kapseln. Falls man keine große Anzahl an Kapseln zu Hause hat, kann man einfach in einem nahegelegenen Restaurant nachfragen, wo sie oft gerne verschenkt werden.
Die Kapseln werden nun mit der Unterseite nach oben in einer dichten Reihe um das Beet oder den jeweiligen Topf platziert. Die Zähne zeigen dabei nach oben wie kleine Stacheln.
Damit ist es vorbei für die Kriechtiere, die normalerweise das Gemüse angreifen. Aufgrund der Zähne auf den Kapseln kommen sie nicht weiter. Die kleinen Kriecher kommen einfach nicht voran – bleiben aber am Leben – und suchen sich andere Orte, an denen sie leichter Nahrung finden können.
