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Deutscher General warnt die USA, da die Kommunikation abbricht: „Ihr verliert einen echten Verbündeten“

Christian_Freuding
Polish presidency of the Council of the EU 2025, Public domain, via Wikimedia Commons

Große Allianzen zerbrechen selten durch eine einzelne Ankündigung, sie erodieren in kleinen, unerwarteten Momenten.

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Wenn das Telefon nicht mehr klingelt, wenn Nachrichten unbeantwortet bleiben, wenn vertraute Kanäle plötzlich verstummen, spüren Partner, dass sich etwas Grundlegendes verändert hat.

Nun sagt Deutschlands ranghöchster Heerkommandeur, dass seine einst stetige Verbindung nach Washington verstummt ist.

Spannungen hinter den Kulissen

Deutschland treibt eine umfassende Neuausrichtung seiner Verteidigung voran, erhöht die Ausgaben und diskutiert darüber, den allgemeinen Wehrdienst wieder einzuführen.

Die Bundeswehr steht vor einer erheblichen Personallücke, weshalb Pläne existieren, die Truppenstärke auf rund 260.000 auszubauen.

Berlin will außerdem eine große Reservekraft aufbauen, um langfristige Einsatzbereitschaft sicherzustellen, während die NATO ihre Erwartungen an die kollektive Verteidigung aktualisiert.

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Parallel dazu investiert Deutschland in neue Technologien, darunter Drohnen, und betont eine engere Zusammenarbeit mit verbündeten Streitkräften.

Freuding schlägt Alarm

General Christian Freuding sagte dem Magazin The Atlantic, dass die Kommunikation mit Washington stark nachgelassen habe.

Er berichtete, dass er früher „Tag und Nacht“ mit amerikanischen Kollegen Nachrichten ausgetauscht habe – doch jetzt sei der Kontakt „abgeschnitten, wirklich abgeschnitten“.

Er schilderte, wie deutsche Behörden inzwischen ihre Botschaft in Washington um Informationen zu US-Politik bitten müssen.

Die Mitarbeiter dort, sagte er, „versuchen jemanden im Pentagon zu finden“, der aktuelle amerikanische Entscheidungen erklären kann.

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Eine der größten Überraschungen sei gewesen, dass es keinerlei Vorwarnung über eine teilweise Aussetzung von US-Lieferungen an die Ukraine gab.

Eine wachsende Abkühlung

Freuding äußerte sich besorgt darüber, was dieser Kommunikationsstopp bedeutet.

„Nicht nur steht ein Feind vor eurer Tür, ihr verliert auch einen echten Verbündeten und Freund“, sagte er dem Magazin.

Seine Worte unterstreichen weitergehende Sorgen in Berlin, dass sich die geopolitische Lage verändert – ausgerechnet in dem Moment, in dem Deutschland versucht, seine Streitkräfte zu stärken und NATO-Verpflichtungen zu erfüllen.

Quellen: The Atlantic, WP.

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