Die Warnung wurde mehrfach wiederholt und erzeugte Angst unter den Fahrgästen.
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Die Warnung wurde mehrfach wiederholt und erzeugte Angst unter den Fahrgästen.
Hacker verursachen Nuklear-Panik in Moskauer Bus

Passagiere in einem Moskauer Bus erschraken, als über die Gegensprechanlage ein bevorstehender Atomangriff durch die Ukraine angekündigt wurde.
Die falsche Warnung forderte alle auf, sich in Luftschutzbunker zu begeben.
Beamte erklärten später, dass die Nachricht das Werk unbekannter Hacker sei.
Schockierende Durchsage über die Gegensprechanlage

Ein Video vom Bus 191 zur Station Grachevskaya zeigt eine Frau, die auf die Durchsage reagiert.
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Es begann mit: „Achtung, Achtung! Die Ukraine droht uns mit einer nuklearen Bombardierung…!“
Die Warnung wurde mehrfach wiederholt und erzeugte Angst unter den Fahrgästen.
Ukraine besitzt keine Atomwaffen

Die falsche Warnung ignorierte eine wichtige Tatsache: Die Ukraine gab 1994 ihr sowjetisches Atomarsenal auf.
Seitdem wurden keine Atomwaffen entwickelt.
Dies geschah unter dem Budapester Memorandum, bei dem Russland, die USA und das Vereinigte Königreich sich verpflichteten, die Grenzen der Ukraine zu respektieren.
Wie viele Busse waren betroffen?

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Es ist unklar, wie viele Busse die falsche Warnung abspielten.
Der Hack betraf Dienste von Transavtoliz, das hunderte von Routen in Moskau betreibt.
Die Netzwerkinfrastruktur des Unternehmens wird nun überprüft.
Beamte rufen zur Ruhe auf

Ein Sprecher der Moskauer Verkehrsbetriebe sagte: „Audiobotschaften, die nicht der Realität entsprachen, wurden in den Bussen abgespielt.“
Spezialisten prüfen „die Netzwerkinfrastruktur und beseitigen die Folgen unbefugten Zugriffs.“
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Die Behörden betonten, es bestehe keine Gefahr und keinen Grund zur Panik.
Putins Nuklearrhetorik im Hintergrund

Die Panikmeldung kommt, während Wladimir Putin weiterhin in seiner Rhetorik gegenüber der Ukraine mit der Nuklearwaffe droht.
Anfang des Jahres sagte er im Staatsfernsehen, dass die Notwendigkeit, Atomwaffen einzusetzen, „nicht entstanden sei“, und fügte hinzu: „Ich hoffe, dass sie nicht erforderlich sein werden.“
Russland besitzt nach wie vor eines der weltweit größten Atomwaffenarsenale.
Alaska-Gipfel am Horizont

Der Vorfall ereignete sich nur wenige Tage bevor Putin US-Präsident Donald Trump in Alaska treffen soll.
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Es wird erwartet, dass die Gespräche auf das Ende des Krieges in der Ukraine abzielen.
Die russische Invasion, die im Februar 2022 begann, hat bereits mehr als eine Million Opfer gefordert.