Dieser Angriff, der Gebiete bis in den Westen an die Grenze zu Polen erreichte, war laut Defense Romania und WP Tech der erste große Angriff Russlands in diesem Jahr. Der Raketenangriff folgte auf nächtliche Drohnenoperationen.
Die ukrainische Luftwaffe berichtete, dass mindestens sieben russische Flugzeuge an dem Angriff beteiligt waren, darunter strategische Bomber vom Typ Tu-95MS, Langstreckenbomber vom Typ Tu-22M3 und MiG-31K-Jäger, die mit hypersonischen Kinzhal-Raketen ausgestattet sind.
Die Operation richtete sich gegen nahezu das gesamte Land und umfasste verschiedene Waffensysteme wie Kh-101-, Kh-22-, Kinzhal-, Kalibr- und Iskander-K-Raketen sowie Geran-2-Kamikaze-Drohnen, international bekannt als Shahed-136.
Die Kh-101-Rakete, eine der Hauptwaffen des Angriffs, ist für ihre Präzision bekannt. Sie verwendet ein Leitsystem, das Echtzeitbilder mit vorab gespeicherten Daten abgleicht, um Ziele genau zu treffen.
Die Kh-22-Rakete ist eine weitere zerstörerische Waffe, die einen massiven Sprengkopf trägt und Geschwindigkeiten von bis zu Mach 4 erreicht, was ihre Abwehr erschwert.
Die Kinzhal-Hyperschallrakete, die Mach 10 erreichen kann, gilt als eine der fortschrittlichsten Waffen Russlands. Die Kalibr-Marschflugkörper fliegen hingegen in niedriger Höhe, wodurch sie viele Luftabwehrsysteme umgehen können.
Die Iskander-K-Rakete, mit einer Reichweite von 500 Kilometern und einem schnellen Flug, stellt eine zusätzliche Herausforderung für die Verteidigung dar.
Russische Streitkräfte setzten zudem Shahed-136-Drohnen ein, die in Russland als Geran-2 bezeichnet werden. Diese Drohnen sind leicht, aber effektiv, tragen 40-Kilogramm-Sprengköpfe und können mit Leichtigkeit Infrastruktur und militärische Ziele angreifen. Ihre niedrigen Kosten und einfache Konstruktion machen sie zu einem gängigen Instrument in der russischen Strategie.