Spannungen zwischen Verbündeten können selbst die stärksten Partnerschaften auf die Probe stellen.
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Wenn zwei Nationen mit mächtigen Armeen Seite an Seite kämpfen, wird Vertrauen ebenso wichtig wie Munition.
Doch Berichte von der russischen Front deuten darauf hin, dass dieses Vertrauen nun gefährlich zu bröckeln beginnt.
Unwahrscheinliche Verbündete
Nordkorea und Russland unterzeichneten im Juni vergangenen Jahres ein weitreichendes Militärabkommen, in dem sie sich verpflichteten, einander zu verteidigen, falls eine der beiden Seiten angegriffen würde.
Das Abkommen, das Kim Jong-un als das „stärkste aller Zeiten“ bezeichnete, markierte den Beginn einer neuen Ära der Zusammenarbeit zwischen Pjöngjang und Moskau.
Im Gegenzug für seine Unterstützung soll Nordkorea Lebensmittel, finanzielle Mittel und technische Hilfe erhalten haben, um seine Streitkräfte zu modernisieren.
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Russland wiederum profitierte von einem Zustrom nordkoreanischer Waffen, Raketen und rund 15.000 Soldaten, die zur Verstärkung der Frontlinien in der Nähe der Ukraine entsandt wurden.
Schüsse in Kursk
Doch die Partnerschaft verläuft nicht reibungslos.
Pro-russische Militärblogger berichten, dass Zusammenstöße zwischen nordkoreanischen und russischen Truppen immer häufiger werden.
Die jüngste Auseinandersetzung soll sich in der Region Kursk nahe der ukrainischen Grenze ereignet haben.
Berichten zufolge eröffneten nordkoreanische Soldaten das Feuer auf einen russischen Militärkonvoi und beschädigten dabei mehrere Fahrzeuge.
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Bislang liegt keine offizielle Stellungnahme zu dem Vorfall vor.
Tödliche Missverständnisse
Nordkoreanische Soldaten sollen äußerst misstrauisch gegenüber Personen sein, die sie fotografieren, da sie diese offenbar für Spione halten.
Diese Paranoia hat bereits mehrfach zu Schießereien geführt.
Anfang dieses Jahres kam es in einem besonders schweren Fall dazu, dass drei nordkoreanische Soldaten angeblich fünf russische Marines im Dorf Bolschoye Soldatskoje töteten.
Die Angreifer flohen daraufhin, was eine groß angelegte Fahndung in der gesamten Region Kursk auslöste.
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Plakate warnten die Bewohner davor, sich den Verdächtigen zu nähern, bezeichneten sie als „bewaffnet und gefährlich“ und forderten dazu auf, jeden Hinweis sofort an die Behörden weiterzugeben.
Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde