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Putin erreicht blamablen Rekord: Russland bombardiert sich 2025 bereits 100 Mal selbst

Putin erreicht blamablen Rekord: Russland bombardiert sich 2025 bereits 100 Mal selbst
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Allein im letzten Monat wurden fünf neue Fälle dokumentiert.

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Allein im letzten Monat wurden fünf neue Fälle dokumentiert.

Eine erstaunliche Statistik: Über 100 selbstverursachte Bombenabwürfe

Laut dem unabhängigen russischen Medium Astra hat Russland seit Beginn des Jahres 2025 mindestens 100 Mal versehentlich eigenes Territorium oder besetzte Gebiete bombardiert.

In dem Bericht ist die Rede von 93 FAB-Bomben, sieben UMPBs (präzisionsgelenkte Gleitbomben) und drei Raketen, die von russischen Flugzeugen abgeworfen wurden.

Taktiken im Luftraum könnten schuld sein

Angesichts der ukrainischen Luftabwehrsysteme sind russische Flugzeuge häufig gezwungen, ihre Munition aus dem eigenen Luftraum abzufeuern – mit dem Ziel, sie über die Grenze hinweg zu lenken.

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Doch diese Taktik kann nach hinten losgehen, wenn die Flügelkits der Bomben versagen und die Waffen ihr Ziel verfehlen.

Belgorod besonders stark betroffen

Allein im vergangenen Monat wurden fünf neue Fälle dokumentiert.

Zwei Bomben, eine FAB-250 und eine FAB-500, landeten in der russischen Region Belgorod – eine im Dorf Bogdanowka, eine andere beunruhigend nahe an Wohnhäusern in Bershakowo.

Es gab keine Verletzten, doch die Gefahr bleibt akut.

Sowjetische Bomben mit moderner Technik

Die FAB-Bomben, ursprünglich in den 1950er-Jahren entwickelt, sind ungelenkte Sprengbomben.

Seit 2023 hat Russland viele davon mit Flügelkits und Satellitennavigation nachgerüstet, um sie als kostengünstige Gleitbomben zu verwenden.

Doch das System ist fehleranfällig.

Zivile Gefahren & Desinformation

Astra berichtet, dass russische Behörden versuchen, diese Vorfälle zu vertuschen – oft wird der Schaden ukrainischen Angriffen zugeschrieben, obwohl es sich in Wahrheit um russische Fehlbombardierungen handelt.

In mindestens einem bekannten Fall wurde ein unbeabsichtigter Bombenabwurf als feindlicher Angriff dargestellt.

Zunahme versehentlicher Bombardierungen

Dies ist kein neues Phänomen: Bereits 2024 dokumentierte Astra mindestens 165 ähnliche Vorfälle, was auf ein Muster technischer Fehler und betrieblicher Risiken hinweist.

Die Zahlen für 2025 sind bisher niedriger, zeigen aber eine beunruhigende Fortsetzung des Problems.

Auch besetzte Gebiete betroffen

Nicht nur das russische Kernland ist gefährdet.

Auch in russisch besetzten Gebieten der Ukraine schlugen fehlgeleitete Bomben ein, was Moskaus militärische Kampagne zusätzlich belastet und chaotische logistische Zustände offenbart.

Die Sprengkraft der FAB-Bomben

Die FAB-500, die in jüngsten Vorfällen verwendet wurde, enthält rund 300 Kilogramm Sprengstoff – genug, um Gebäude zu zerstören und zivile Opfer zu verursachen.

Die kleinere FAB-250 hat immer noch eine Sprengkraft von 100 Kilogramm.

Warum die Bomben versagen

Das Hauptproblem liegt im Mechanismus zur Entfaltung der Flügelkits.

Diese sollen die Bomben über große Entfernungen lenken, können jedoch bei überhasteten oder suboptimalen Startbedingungen versagen.

Ohne korrekte Flugbahn verfehlen die Bomben ihr Ziel oder schlagen auf russischem Boden ein.

Ein Krieg, der das eigene Land bedroht

Diese versehentlichen Bombardierungen zeigen die technologischen Schwächen in Russlands Luftkampagne – und die Gefahren für die eigene Bevölkerung.

Während der Kreml sich auf Ziele jenseits der Grenze konzentriert, werden die Folgen unangenehm nah an der Heimat spürbar.

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