Putin will die Ostukraine – doch sein innerer Zirkel will mehr, wie Geheimdienstberichte nahelegen

Laut dem Institute for the Study of War (ISW) drängen Personen aus Putins innerem Zirkel den Präsidenten dazu, die Kriegsziele auszuweiten.

Was geschieht derzeit?

Der russische Präsident Wladimir Putin hat wiederholt gefordert, dass sich die Ukraine aus den ostukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson zurückzieht, wenn ein Waffenstillstandsabkommen geschlossen werden soll.

Warum genau diese vier Regionen?

Russland hat diese vier Regionen annektiert und betrachtet sie seither als Teil seines Staatsgebiets – auch wenn die russischen Streitkräfte keines dieser Gebiete vollständig unter Kontrolle haben.

Putin unter Druck

Laut dem ISW wollen Personen aus dem engsten Umfeld Putins, dass Russland seine territorialen Ambitionen in der Ukraine über die bisherigen Ziele hinaus ausweitet.

125.000 Soldaten an den Grenzen stationiert

Laut dem ISW berichtet die Washington Post, dass der ukrainische Militärgeheimdienst warnt: Russland habe 125.000 Soldaten in der Nähe der Regionen Sumy und Charkiw stationiert – beide liegen im Nordosten und grenzen direkt an Russland.

Der Osten reicht nicht

Obwohl der Kreml weiterhin betont, dass die vollständige Kontrolle über die Ostukraine das Hauptziel sei, deuten Geheimdienstberichte darauf hin, dass Putins Vertraute eine weitgehende Kontrolle über den Großteil der Ukraine anstreben.

Neue Annexion in Planung?

Laut ISW hat Russland bereits Offensivoperationen in der Pufferzone der Regionen Charkiw und Sumy durchgeführt – höchstwahrscheinlich, um die Voraussetzungen für eine weitere völkerrechtswidrige Annexion, insbesondere von Sumy, zu schaffen.