Laut dem Präsidenten erwägt Kanada das Angebot.
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Laut dem Präsidenten erwägt Kanada das Angebot.
Was ist los?

Am 20. Mai kündigte Donald Trump Pläne für ein neues, weltraumbasiertes Raketenabwehrsystem mit dem Namen „Golden Dome“ an.
Was ist das?

Der Golden Dome soll die USA vor Langstreckenraketen und Hyperschallraketen schützen und ist vom israelischen Luftabwehrsystem Iron Dome inspiriert.
Kanadas Rolle

Während der Ankündigung erklärte Trump, dass Kanada die Trump-Regierung kontaktiert und signalisiert habe, dass das Land „daran teilhaben möchte“.
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Aber günstig wird das Ganze wohl nicht – zumindest wenn man Trump glaubt.
61 Milliarden oder null

In einem Beitrag auf Truth Social schrieb Trump:
„Ich habe Kanada gesagt – das sehr gerne Teil unseres großartigen Golden Dome-Systems sein möchte – dass es 61 Milliarden Dollar kosten wird, wenn sie ein getrenntes, aber ungleiches Land bleiben. Null Dollar, wenn sie unser geschätzter 51. Bundesstaat werden. Sie ziehen das Angebot in Betracht!“
Kanadas Verhandlungsmacht

Tatsächlich könnte Kanada in diesen Verhandlungen den längeren Hebel haben.
Laut NDTV kann die USA den Golden Dome ohne Kanadas Hilfe nicht realisieren.
Warum nicht?

Aufgrund des riesigen Luftraums über Kanada müsste das System wahrscheinlich durch Radaranlagen auf kanadischem Boden unterstützt werden, um eine effektive Luftverteidigung zu gewährleisten.
Bereits ein bedeutender Investor

Kanada spielt traditionell eine wichtige Rolle bei der Luft- und Raketenabwehr Nordamerikas. Laut NDTV hat Kanada rund 40 % der Investitionen in NORAD (North American Aerospace Defense Command) getragen.
Carney: „Wir kooperieren, wenn nötig“

Der kanadische Premierminister Mark Carney bestätigte letzte Woche, dass seine Regierung mit den USA über den Golden Dome im Gespräch ist. Gleichzeitig betonte er:
„Wir kooperieren, wenn es nötig ist – aber nicht notwendigerweise.“