Eine öffentliche Organisation in Russland hat vorgeschlagen, russischen Bürgern Reisen in NATO-Mitgliedsstaaten zu verbieten, solange die „spezielle Militäroperation“ in der Ukraine andauert.
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Die Gruppe, bekannt als „Russische Veteranen“, plant, die Initiative der Staatsduma und dem Gesundheitsministerium vorzulegen.
Ihr Vorsitzender Ildar Resjapow sagte dem Portal Abzac, eine solche Maßnahme solle „die Bürger schützen“ und verhindern, dass russisches Geld „das Kiewer Regime unterstützt.“
Deutschland und Frankreich auf der Liste
Resjapow erklärte, das vorgeschlagene Verbot würde unnötige Ausgaben im Ausland verringern und Reisende vor möglichen „Notfällen“ im Ausland schützen.
Er behauptete außerdem, dass die Einschränkung verhindern würde, dass Gelder in Länder fließen, die „Russland feindlich gesinnt“ seien.
Zu den in dem Vorschlag genannten Staaten gehören Frankreich, Deutschland und andere europäische Länder, die als unfreundlich bezeichnet werden.
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Der Plan zielt speziell auf NATO-Mitglieder ab, darunter auch die Türkei – eines der beliebtesten Reiseziele russischer Touristen.
Resjapow argumentierte, Reisen in solche Länder seien unsicher und widersprächen den nationalen Interessen. Er verwies darauf, dass die Militärausgaben der NATO „67 % des weltweiten Verteidigungsetats“ ausmachten, was ein „direkter Beweis für die aggressiven Absichten und Bedrohungen des Blocks gegenüber Russland“ sei.
Vorschlag soll Inlandstourismus fördern
Resjapow sagte, dass zwar grundsätzlich ein Reiseverbot gelten solle, jedoch Ausnahmen für Reisen in die USA oder nach Europa zu medizinischen Zwecken oder zum Besuch naher Verwandter möglich seien.
Er betonte, Ziel der Initiative sei nicht, die Bürger zu isolieren, sondern sie dazu zu ermutigen, die Schönheit Russlands zu schätzen.
„Es ist notwendig, ein Verbot für Reisen russischer Bürger in NATO-Länder zu prüfen und gleichzeitig Maßnahmen zur Förderung des Inlandstourismus umzusetzen“, erklärte er.
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„Wir müssen lernen, das Eigene zu schätzen – unsere Ferienorte, unser Land, unser Volk.“
Er fügte hinzu, dass der Staat, während russische Soldaten „das Land verteidigen“, „ihre Interessen schützen“ müsse, indem er ihnen „angemessene Bedingungen für Erholung und Behandlung“ im Inland biete.
Die Initiative, sagte er, werde die Einheit stärken, den Nationalstolz fördern und gleichzeitig touristische Einnahmen in die heimische Wirtschaft umleiten.
Inlandsreisen als langfristige Strategie
Der Vorschlag steht im Einklang mit der langfristigen Tourismusstrategie der russischen Regierung, die einen schrittweisen Rückzug von Auslandsreisen vorsieht.
Der Plan sieht vor, die Zahl der Inlandsreisen bis 2030 auf 140 Millionen zu erhöhen – gegenüber 96 Millionen im Jahr 2024, was einem Anstieg um 50 Prozent entspricht.
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Beamte argumentieren, dass der Ausbau des Inlandstourismus nicht nur die Abhängigkeit von westlichen Reisezielen verringern, sondern auch lokale Wirtschaften stärken werde.
Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde