Das Leben an der Front liegt oft weit außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung, doch für viele Soldaten besteht die Realität aus Erschöpfung, Angst und unmöglichen Befehlen.
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Im Osten der Ukraine, wo Kämpfe monatelang andauern, hängt das Überleben oft von Entscheidungen im Bruchteil einer Sekunde ab.
Nun deutet neues Filmmaterial darauf hin, dass einige russische Soldaten den Punkt erreicht haben, an dem sie Befehle nicht mehr ausführen wollen, weil sie überzeugt sind, dass diese sicher in den Tod führen.
Die Stadt Pokrowsk, seit Langem umkämpft und schwer bombardiert, ist zu einem der gefährlichsten Orte auf dem Schlachtfeld geworden.
Kampf um die Stadt
Russische Truppen drängen weiter auf Pokrowsk vor, einen wichtigen Verkehrs- und Logistikknotenpunkt, den die Ukraine mit großem Einsatz verteidigt.
Analysten bezeichnen die Stadt als Tor nach Donezk, und Kyjiw hat Spezialkräfte entsandt, um die Vorstöße zu stoppen.
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Videos, die in ukrainischen und russischen sozialen Netzwerken geteilt wurden, zeigen russische Einheiten, die sich auf Motorrädern und in gepanzerten Fahrzeugen den Außenbezirken nähern.
Die Aufnahmen verstärken den Eindruck, dass der lange Kampf um die Stadt in seine intensivste Phase eintritt.
Ukrainische Drohnen und Infanterie haben viele der heranrückenden Fahrzeuge zerstört, was zu steigenden Verlusten auf beiden Seiten beiträgt.
Verluste und Widerstand
Der ukrainische Armeechef Oleksander Syrskyj sagte, die Schlacht sei noch nicht vorbei, räumte jedoch ein, dass die Bedingungen rund um die Stadt äußerst schwierig seien.
Unabhängige Analysten, die in der britischen Presse zitiert werden, bestätigen schwere russische Verluste.
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Laut dem Verteidigungsanalysten Jack Watling töten ukrainische Streitkräfte jeden Monat mehr als zwanzigtausend russische Soldaten in Operationen, die mit der Front bei Pokrowsk verbunden sind.
Angesichts der hohen Verluste betrachten russische Soldaten Befehle zum Angriff auf die Stadt zunehmend als nahezu sicheres Todesurteil.
Berichte von der Front deuten darauf hin, dass einige Einheiten die Teilnahme an Sturmgruppen verweigern, trotz drohender Strafen.
Video des Widerstands
Ein weit verbreitetes Video zeigt einen russischen Offizier, der zwei Soldaten stellt, die sich weigern, vorzugehen.
Einer zeigt eine Verletzung, der andere verweist auf ein gesundheitliches Problem.
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Der Offizier weist ihre Erklärungen zurück und droht, ihre Löhne zu streichen und sie in eine Strafkompanie zu schicken.
Beide antworten, dass Gefängnis einer Mission vorzuziehen sei, die sie als Selbstmordaktion beschreiben.
Der Austausch hat die Diskussion über die schwindende Moral unter russischen Soldaten, die in die härtesten Kämpfe geschickt werden, weiter angeheizt.
Stadt kurz vor dem Fall
Forscher des Institute for the Study of War erklären, dass Pokrowsk und die nahegelegene Stadt Myrnohrad kurz vor der Einnahme stehen.
In ihrer jüngsten Einschätzung heißt es, dass russische Kräfte beide Orte wahrscheinlich erobern werden, jedoch mehr Zeit benötigen und weitere Verluste hinnehmen müssen.
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Für die Soldaten vor Ort geht der Kampf unter immer härteren Bedingungen weiter, wobei die Schlacht um Pokrowsk zu einer der tödlichsten Auseinandersetzungen des Krieges geworden ist.
Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde