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„Russland war unsere einzige Option“: Arizona-Schweißer wählt Putins Russland statt Trumps USA

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Er sagte, er fliehe aus einer Gesellschaft, die er als „im Niedergang“ betrachtete.

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Er sagte, er fliehe aus einer Gesellschaft, die er als „im Niedergang“ betrachtete.

Derek Huffmans Umzug nach Russland

Derek Huffman, ein Schweißer aus Arizona und Vater von sechs Kindern, verließ 2024 mit seiner Familie die Vereinigten Staaten.

Er sagte, er fliehe aus einer Gesellschaft, die er als „im Niedergang“ betrachtete, und machte LGBT-Rechte, Einwanderung und Kriminalität dafür verantwortlich.

In Russland behauptete er, ein Land gefunden zu haben, das seinen Werten entspricht.

Kampf um die Staatsbürgerschaft

Um einen Wohnsitz zu sichern, unterschrieb Huffman einen Einjahresvertrag bei der russischen Armee.

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Er gab zu, dass der „große Grund“ war, die Staatsbürgerschaft schneller zu erhalten.

Seine Frau veröffentlichte Videos, in denen er sagte: „Ich verdiene mir meinen Platz und Respekt in unserem neuen Land.“

Eine umstrittene Entscheidung

Huffmans Entscheidung, in der Ukraine zu kämpfen, zog weitreichende Kritik auf sich.

In einem Telefonat verteidigte er sich: „Ich mag die Idee nicht, ein Leben zu nehmen. Aber ich tue, was ich für richtig halte.“

Er stellte seinen Dienst als etwas „Außergewöhnliches“ dar, nicht als Leben „wie ein Schaf… am Computer und Telefon.“

Russlands „gemeinsame Werte“-Visum

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Moskau hat kürzlich ein „gemeinsame Werte“-Visum geschaffen, das westlichen Menschen, die Zuflucht vor liberalen Gesellschaften suchen, einen beschleunigten Aufenthalt bietet.

Behörden zufolge beantragen monatlich bis zu 150 Personen dieses Visum.

Die Initiative erinnert an die sowjetische Propaganda, die Russland als moralisches Gegenstück zum Westen darstellte.

Maria Butinas Rolle

Maria Butina, russische Abgeordnete und ehemalige Agentin, die aus den USA ausgewiesen wurde, hilft „freundlichen Ausländern“, sich in Russland niederzulassen.

Sie bezeichnete Huffmans Fall als außergewöhnlich und wies darauf hin, dass die meisten Antragsteller aus Deutschland, Frankreich und den USA kommen.

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Sie betonte, dass nicht jeder so extreme Schritte unternehmen müsse.

Deutscher Organisator der Ankünfte

Der deutsche Unternehmer Jakob Pinneker, der nach 2022 in Russland blieb, leitet nun eine Agentur zur Integration westlicher Neuankömmlinge.

Er sagte, sein Projekt habe bisher rund 60 Umzüge betreut, bei mehr als 600 anhängigen Anträgen.

Er bestand darauf, dass seine Arbeit der Ordnung und der Unterstützung der Wirtschaft diene.

Kanadische Familie gründet einen Bauernhof

Zu den Neuankömmlingen gehört die Familie Feenstra aus Kanada, die mit acht ihrer neun Kinder nach Nischni Nowgorod zog, um einen Bauernhof zu gründen.

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Ihr YouTube-Kanal wuchs auf fast 200.000 Abonnenten und machte ihren Lebensstil zu einer medialen Geschichte, die häufig von russischen Medien aufgegriffen wird.

Die versteckte Hand der Staatsmedien

Untersuchungen deuten darauf hin, dass glänzende YouTube-Kanäle, die „westliche Flüchtlinge“ in Russland fördern, mit staatlichen Medien wie Russia Today verbunden sind.

Diese Videos ziehen ein großes Publikum an und wecken den Verdacht auf Propaganda, die Russlands „traditionelle Werte“ mit einem „dekadenten“ Westen kontrastiert.

Geschichten über „Freiheit“ in Russland

Neuankömmlinge behaupten oft, sie könnten in Russland freier ihre Meinung äußern als im Westen.

Der amerikanische IT-Mitarbeiter Stephen Shores sagte, er fühle sich sicherer und weniger durch die „Cancel Culture“ eingeschränkt.

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Dennoch gab er zu, dass die Freiheit nicht die Kritik am Kreml umfasst, was er vermeidet.

Ein scharfer Kontrast

Während nur wenige Westler nach Russland kommen, sind seit 2022 weitaus mehr Russen geflohen.

Viele verließen das Land, um Wehrpflicht, Repressionen oder internationale Isolation zu entgehen.