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„Sie fallen nach zehn Kilometern aus“: Russische Besatzungen kritisieren umgebaute Panzer

Russian armored tank anti drone mammoth
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Auf dem modernen Schlachtfeld bleiben Panzer Symbole für Macht und Widerstandsfähigkeit.

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Sie spielen sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff eine entscheidende Rolle, indem sie Bodentruppen Mobilität, Feuerkraft und psychologische Stärke verleihen.

Doch mit der Entwicklung der Kriegsführung – insbesondere durch den zunehmenden Einsatz von Drohnen – sind selbst die stärksten gepanzerten Fahrzeuge gezwungen, sich anzupassen. Nicht alle dieser Anpassungen funktionieren.

Schutzstrukturen werden zum Problem

Um sich gegen Luftangriffe und Drohnen zu schützen, haben russische Einheiten ihre Panzer mit improvisierten Metallrahmen versehen, die als Mangals bekannt sind.

Diese großen, käfigartigen Konstruktionen, die Explosionen abfangen oder ablenken sollen, sind an der Front immer häufiger zu sehen.

Viele Soldaten berichten jedoch, dass die Umbauten mehr Probleme geschaffen haben, als sie lösten.

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Das ukrainische Portal Defense Express zitierte einen russischen Panzerfahrer mit den Worten:

„Die zweite Kompanie hat einen riesigen ‘Mangal’ aus Seilen gebaut, aber nach weniger als zehn Kilometern musste der Panzer den Betrieb einstellen, weil eine Seite ausgefallen war.“

Hohes Gewicht, geringere Leistung

Das zusätzliche Gewicht dieser Schutzvorrichtungen belastet die Motoren und Fahrwerke der Panzer erheblich.

Modelle wie der T-80BVM und der T-72B3M, die ohnehin unter hohen Belastungen arbeiten, sind besonders betroffen.

Die Zusatzpanzerung macht sie langsamer und weniger wendig – ihre Fähigkeit, schnell auf Bedrohungen zu reagieren, nimmt deutlich ab.

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Die Situation verdeutlicht die wachsende Kluft zwischen Theorie und Praxis im russischen Panzerbau. Was die Überlebensfähigkeit verbessern soll, verringert oft Zuverlässigkeit und Beweglichkeit.

Taktische und technische Folgen

Soldaten berichten, dass Mangals die Drehung des Turms blockieren und die Kommunikationssysteme stören können.

Einige Besatzungen bezeichnen ihre Fahrzeuge als „Massengräber ohne Funkverbindung“ – ein düsterer Hinweis darauf, wie diese Konstruktionen Sicht und Koordination beeinträchtigen.

Die Strukturen bieten möglicherweise begrenzten Schutz vor Drohnenangriffen, machen die Panzer jedoch zu größeren Zielen und erschweren das präzise Feuern.

Analysten sehen darin eher ein Zeichen der Verzweiflung als der Innovation.

Langjährige Modernisierungsprobleme

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Die russische Armee kämpft seit mehr als einem Jahrzehnt mit ähnlichen Schwierigkeiten.

Bereits vor dreizehn Jahren prüften Militärs den Kauf italienischer Radpanzer vom Typ Centauro und Freccia – ein Hinweis auf anhaltende Bemühungen, veraltete Systeme zu modernisieren.

Trotz jahrelanger Experimente hat Russland weiterhin Probleme, Panzerungsschutz und mechanische Effizienz in Einklang zu bringen.

Quellen: WP, Defense Express, russische Militärberichte, Feldanalysen

Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde