Den Krieg zu beenden könnte nicht nur seinem Vermächtnis dienen, sondern könnte nach seiner Ansicht auch seiner Seele helfen.
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Den Krieg zu beenden könnte nicht nur seinem Vermächtnis dienen, sondern könnte nach seiner Ansicht auch seiner Seele helfen.
Frieden in der Ukraine könnte ihm einen Platz im Himmel sichern

US-Präsident Donald Trump sagte, er hoffe, dass ein Friedensabkommen in der Ukraine seine Chancen erhöhen könnte, in den Himmel zu kommen.
„Ich möchte versuchen, in den Himmel zu kommen, wenn möglich“, sagte er mit einem Lächeln und räumte ein, dass seine Chancen nicht besonders groß seien.
Der Kommentar, zwar humorvoll gemeint, fügte seiner außenpolitischen Botschaft eine überraschende spirituelle Dimension hinzu.
Von Nobelhoffnungen zu göttlichen Zielen

Trump hat lange behauptet, er verdiene den Friedensnobelpreis, und hat angedeutet, dass die Beendigung des Ukraine-Kriegs ihm schließlich diese Ehre einbringen würde.
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Doch am Dienstag zeigten seine Äußerungen eine tiefere, wenn auch unerwartete Motivation.
Den Krieg zu beenden könnte nicht nur seinem Vermächtnis nützen, sondern könnte nach seiner Ansicht auch seiner Seele helfen.
Treffen mit Zelensky gefolgt von himmlischer Reflexion

Trumps Bemerkung fiel einen Tag nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und mehrere europäische Staats- und Regierungschefs ihn im Weißen Haus getroffen hatten.
Die Gruppe hatte sich versammelt, um mögliche Lösungen für den anhaltenden Krieg mit Russland zu diskutieren.
Trumps Kommentare deuteten darauf hin, dass selbst ein so hochrangiges diplomatisches Treffen in seine persönliche Erlösungsnarrative eingebettet sein könnte.
Ein mystischer Wandel nach dem Überleben eines Attentatsversuchs

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Seit er im vergangenen Jahr einen Attentatsversuch überlebte, verwendet Trump zunehmend religiöse und mystische Sprache.
Während seiner Amtseinführung im Januar sagte er zu seinen Anhängern, er sei „von Gott gerettet worden, um Amerika wieder groß zu machen.“
Seine jüngsten Bemerkungen über den Himmel scheinen diesen sich entwickelnden, spirituelleren Ton widerzuspiegeln.
Skandal, Erlösung und die Politik des Friedens

Trump bleibt eine polarisierende Figur. Er ist der erste US-Präsident, der wegen Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin verurteilt wurde – eine von mehreren Kontroversen, die seine politische Laufbahn überschatteten.
Jetzt, wo er sich für ein Friedensabkommen in der Ukraine einsetzt, fragen sich Kritiker, ob seine Motivation aufrichtig oder opportunistisch ist.
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So oder so scheint er Diplomatie als Weg zu persönlicher Erlösung zu inszenieren.